Sitzung: 19.09.2018 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz
Aus dem Bereich Umwelt und Klimaschutz liegt eine Information zum Radverkehrskonzept vor. Der Vermerk dazu wird zusammengefasst vorgetragen.
Erhalt der Zuwendung für das
Klimaschutzteilkonzept für den Radverkehr in Rheine
Rheine ist eine Fahrradstadt. Fahrradbegeisterte
Bürgerinnen und Bürger, günstige Randbedingungen und ein dichtes
(touristisches) Radverkehrsnetz ermöglichen es, dass über 30 % der Wege
innerhalb der Stadt mit dem Rad zurückgelegt werden (vgl. Mobilitätsbefragung
zum Modal Split, Kreis Steinfurt 2011)[1]. Damit leistet das Fahrrad einen unverzichtbaren Beitrag zur Entlastung
der Stadt von Lärm, Abgasen, zugeparkten Straßen und somit zur Gesundheit und
Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger von Rheine.
Im Vergleich mit dem Ausbau des Radverkehrsnetzes
zu anderen „Fahrradstädten“ oder zu den anderen Verkehrsmitteln waren die
Investitionen in den Radverkehr in Rheine aber längere Zeit eher moderat. Die
angelegte Infrastruktur entspricht so zum Teil nicht mehr aktuellen Standards,
weist Lücken im Netz und in der Wegequalität auf. Die Verbesserung der Wegeinfrastruktur und die Optimierung des
Radroutennetzes sollte daher eines der wesentlichen Ziele einer künftigen
Radverkehrsstrategie der Stadt Rheine sein.
Der zuständige
Ausschuss für Stadtentwicklung Umwelt und Klimaschutz (StUK) hat in seiner
Sitzung am 07. März 2018 der Antragstellung für ein Klimaschutzteilkonzept
„Klimafreundliche Mobilität in Kommunen“ zugestimmt. (Vorlage 086/18)
Die Fachstelle 5.58
Umwelt- und Klimaschutz hat daraufhin einen Förderantrag für die Erstellung
eines Klimaschutzteilkonzeptes für den Radverkehr in Rheine erstellt und
fristgerecht am 26.03.2018 beim BMU eingereicht.
Mit Datum vom
24.08.2018 wurde der Stadt Rheine der Zuwendungsbescheid zugestellt.
Der Bewilligungszeitraum
für die Erstellung des Fahrradkonzeptes erstreckt sich vom 01.09.2018 bis
31.08.2019.
Die Gesamtkosten
für die Erstellung des Klimaschutzteilkonzeptes belaufen sich auf 61.880,00
Euro.
Der Förderanteil
für das Konzept beträgt 50 % und beträgt dem zu Folge 30.940,00 Euro.
Das Konzept muss
die Anforderungen, die an ein Klimaschutzteilkonzept seitens des Projektträgers
PTJ und des BMU gestellt werden erfüllen. Hierzu zählen insbesondere auch die
Ermittlung einer Energie- und Treibhausgasbilanz sowie das Controlling und eine
Verstetigungsstrategie. Bestandteil des Konzeptes ist ebenfalls eine
Kommunikationsstrategie, welche die Beteiligung von Bürgern berücksichtigt und
bereits im laufenden Erstellungsprozess Berücksichtigung findet.
Aktuell wurden fünf
Planerbüros die Ausschreibungsunterlagen am 30.08.2018 zugesandt.
Der weitere
geplante Ablauf zur Erstellung des Konzeptes ist dem nachfolgenden Zeitplan zu
entnehmen.
Maßnahme /Arbeitspaket |
2018 |
2019 |
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Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
Q1 |
Q2 |
Q3 |
Q4 |
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Erstellung und Antragsverfahren des Klimaschutzteilkonzept
„Mobilitätskonzept für den Radverkehr in Rheine“. |
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Genehmigung und Projektbeginn |
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Ausschreibung und Vergabe |
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Analysen / Bilanzen / Startergespräch / Auftaktgespräch |
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Bestandsanalysen: Radverkehr, Nahmobilität, SWOT-Analyse |
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Akteursbeteiligung: Abstimmung mit AK |
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Akteursbeteiligung: Öffentlichkeit Auftakttermin |
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Akteursbeteiligung: Öffentlichkeit Planungsradtour / Planungsspaziergang |
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Akteursbeteiligung: Politische Gremien |
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Akeursbeteiligung: Öffentlichkeit Abschlussveranstaltung Vorstellung Maßnamenkatalog |
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Entwicklung Maßnahmenkonzept |
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Laufende Abstimmung mit Verwaltung und AK |
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Projektabschluss und Konzeptübergabe |
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