Sitzung: 19.09.2018 Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz
Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen
Vorlage: 329/18
Herr Dörtelmann erläutert am Plan die Änderungen im Entwurf für das Kombi Bad. Er führt aus, dass die Jugendherberge zukünftig ebenfalls erweitern möchte und daher der Bereich der Jugendherberge im Änderungsverfahren mit berücksichtigt werde.
Herr Doerenkamp stimmt den Änderungen vom Grunde nach zu.
Beschluss:
I. Änderungsbeschluss
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine beschließt gemäß § 1 Abs. 8 i.V.m. § 2 Abs. 1 BauGB; den Bebauungsplan Nr. 228, Kennwort: "Stadtpark", der Stadt Rheine im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB zu ändern.
Der Flächennutzungsplan wird nach Inkrafttreten dieses Planes im Wege der Berichtigung, ohne weiteren politischen Beschluss angepasst.
Der räumliche Geltungsbereich dieser Bebauungsplanänderung wird wie folgt begrenzt:
Im
Norden endet der
Änderungsbereich an der nördlichen Grenze der Zufahrtstraße zur
Stellplatzanlage, Flurstück 242 der Flur 172, Gemarkung Rheine-Stadt.
Im
Osten endet der
Änderungsbereich an der Ostgrenze der Kopernikusstraße.
Im
Süden markiert die südliche
Grenze des Jugendherbergsgrundstückes (Flurstück 331 der Flur 172, Gemarkung
Rheine-Stadt) das Ende des Änderungsbereiches.
Im
Westen begrenzt der
Stadtpark mit dem Flurstück 334, Flur 172, Gemarkung Rheine Stadt den
Änderungsbereich dort, wo die Rollschuhbahn und das benachbart am Stadtpark
gelegene Regenrückhaltebecken beginnen.
Der räumliche Geltungsbereich ist im Änderungsplan geometrisch eindeutig festgelegt.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
II. Beschluss zur Beteiligung der Öffentlichkeit
Diese Bebauungsplanänderung dient der Wiedernutzbarmachung von Flächen, der Nachverdichtung und anderer Maßnahmen der Innenentwicklung. Sie setzt eine zulässige Grundfläche von insgesamt weniger als 2,0 ha fest.
Mit der Erfüllung der
Voraussetzungen gemäß § 13 a Abs. 1 Satz 4 BauGB kann diese Bauleitplanänderung
im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a BauGB durchgeführt werden.
Demnach wird die Möglichkeit, auf eine frühzeitige Unterrichtung und Erörterung nach § 3 Abs. 1 BauGB (Öffentlichkeit) und § 4 Abs. 1 BauGB (Behörden und sonstige Träger öffentlicher Belange) zu verzichten, hier angewendet; dies gemäß § 13 a Abs. 2 Nr. 1 BauGB i.V.m. § 13 Abs. 2 Nr. 1 BauGB.
Ebenfalls wird von der Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB, von dem Umweltbericht nach § 2 a BauGB, von der Angabe nach § 3 Abs. 2 Satz 2 BauGB, welche Arten umweltbezogener Informationen verfügbar sind, sowie von der zusammenfassenden Erklärung nach § 10 a Abs. 1 BauGB abgesehen. Die Eingriffe, die auf Grund der Änderung dieses Bebauungsplanes zu erwarten sind, gelten als vor der planerischen Entscheidung erfolgt oder zulässig; damit entfällt die Ausgleichsverpflichtung.
Abstimmungsergebnis: einstimmig
III. Offenlegungsbeschluss
Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz der Stadt Rheine beschließt, dass gemäß § 3 Abs. 2 BauGB i.V.m. § 13 a Abs. 2 Nr. 1 und § 13 Abs. 2 Nr. 2 BauGB der Entwurf der 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 228 , Kennwort:"Stadtpark", der Stadt Rheine nebst beigefügter Begründung öffentlich auszulegen ist.
Im Rahmen dieser Auslegung kann sich die Öffentlichkeit über die allgemeinen Ziele und Zwecke sowie die wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten und sich zur Planung äußern. Während der Auslegungsfrist können Stellungnahmen abgegeben werden, wobei nicht fristgerecht abgegebene Stellungnahmen bei der Beschlussfassung über den Bauleitplan unberücksichtigt bleiben können.
Abstimmungsergebnis: einstimmig