Herr Radau weist darauf hin, dass an vielen Schulen und Kitas die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h gesenkt wurde. Zudem sei ein Schild mit  Mo-Fr 7-17 Uhr angebracht worden, welches aber an der Canisiusschule in Altenrheine fehle

 

Herr Roling erklärt, dass man dies nachrüsten könne, aber nicht zwangsläufig müsse.

 

Frau Schauer erklärt, dass man diese Anfrage an die zuständige Straßenverkehrsbehörde zur Prüfung weiterleiten werde.

 

Herr Beckmann erklärt, dass die Canisiusschule auch an die Bergstraße grenze und dort keine Geschwindigkeitsbegrenzung verordnet worden sei. Auf der Bauernschaftsversammlung sei darauf hingewiesen worden, dass man sich auch dort Tempo 30 km/h wünsche.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass er die Anfrage mitnehmen werde.

 

 

Herr Meier erklärt, dass vor Jahren von den Mitarbeitern bzw. Bewohner der AWO-Wohngruppe an der Surenburgstraße/Einfahrt Meisenstraße ein Antrag für eine Querungshilfe zwecks Erreichung der Bushaltestelle auf der anderen Seite der Straße, gestellt wurde. Diese Anfrage wurde damals negativ mit dem Tenor beschieden, dass der Straßenverkehr dort nicht so stark sei. Er erklärt, dass es jetzt neue Zahlen gebe und er bittet zu prüfen, ob es jetzt sinnvoll sei, dort eine Überschreithilfe auf der Surenburgstraße zu installieren.  

 

Dr. Vennekötter erklärt, dass diese Überschreithilfe im Rahmen der Betrachtung der Verkehrsknotenpunkte für die Entwicklung des Baugebietes Eschendorfer Aue eingeplant sei.

 

 

Herr Hagemeier bittet um einen kurzen Sachstandsbericht zur Radstation West.

 

Frau Schauer erklärt, dass der Förderbescheid vom NWL Ende letzten Jahres eingegangen sei und die Ausschreibungen zurzeit vorbereitet werden. Sie erklärt, dass der Baubeginn noch in diesem Jahr erfolgen werde.

 

 

Herr Hagemeier erklärt zum Straßenausbau Görrestraße/Hauenhorster Straße, dass der Bürgersteig stehengelassen und nur die Straße ausgebaut werde. Da der Ausbau von Radwegen beitragspflichtig sei, gehe er davon aus, dass der Straßenbaulastträger und die Stadt Rheine  auf Grund dessen, auf einen Radweg verzichtet haben und nur eine Fahrbahnmarkierung dort anbringe. Herr Hagemeier ist der Meinung, dass es aufgrund der guten Förderung von Radwegen vom Land bzw. Bund möglich sein müsste, hierfür Fördermittel zu generieren , damit es nicht zu einer Umlage auf die Anlieger komme.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass man in Zukunft bei Baumaßnahmen mit dem Kreis Steinfurt, Radwege mit planen und dies dem Bauausschuss dann zur Kenntnis vorlegen werde. Zum Finanzierungsvorschlag von Herrn Hagemeier erklärt Herr Dr. Vennekötter, dass nach jetziger Gesetzeslage der Straßenbaubeitrag immer vor Förderung anzusetzen sei und dies somit die Anwohner nicht entlasten könne.

 

Weiter erklärt Herr Hagemeier, dass es ihm  um die Verknüpfung von Radwege gehe, die nach Rheine herein- /herausführen oder durch Rheine gehen. Aus seiner Sicht müsse es gerade für Fernradfahrer einen Knotenpunkt oder Hinweispunkt rechts und links der Ems geben, wo es Hinweise auf Radwege in alle Richtungen gebe. Es müssten Schilder angebracht sein, damit jeder weiß, dass ein Radweg an dieser Stelle ende oder anfange und wo es mit einem Radweg weitergehe. Der Bauausschuss habe den Bahnradweg aus Hauenhorst kommend  bis zum Bahnhof beschlossen. Zurzeit seien aber immer noch die Gleise der DB nicht abkömmlich und ein Lückenschluss zum Bahnhof nicht möglich. Herr Hagemeier regt an, für die Radwege eine eigene Brücke (Leichtbaubrücke für Fußgänger/Radfahrer) zu installieren, da man ab Staelskottenweg sonst nicht weiterkomme. Weiter benötige man eine Brücke über die Bahnhofstraße aus Wettringen/Neuenkirchen kommend wobei diese dann direkt an die Radstation Bahnhofsausgang West angeschlossen sei.

 

Herr Hagemeier erklärt, dass er in der Zeitung gelesen habe, dass das Knotenpunktsystem  das vom Kreis iniziiert wurde, kommen soll, wobei die Instandhaltung und Optimierung der Radverkehrsstruktur eine Gemeinschaftsaufgabe von Stadt und Kreis sei. Er möchte wissen, ob die Stadt Rheine von der Maßnahme des Kreises auch Vorteile habe.

 

Frau Schauer verweist hierzu auf das Radwegeverkehrskonzept, wo man sich in den nächsten Monaten mit den Fragen beschäftigen müsse, wo man Netzlücken habe und wie man diesen begegnen könne. Weiter müsse ein Maßnahmenkatalog zur Priorisierung entwickelt werden und die Politik über die Arbeitskreise aber auch die Öffentlichkeit beteiligt werden soll.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt zum Bahnradweg, dass es ideal wäre, wenn der aus Neuenkirchen kommende Radweg mit dem aus Hauenhorst kommenden, verbunden werde wobei man hierfür durch den Bahnhof kommen müsse. Als erstes müsse man versuchen, mit dem Radweg bis zur Hafenbahn zu kommen. Man sei seitJahren mit der DB im Gespräch, wobei die DB als Eigentümer des Geländes, immer wieder Gründe anführe, warum die Umsetzung nicht erfolgen könne. Herr Dr. Vennekötter weist darauf hin, dass man sich auf diesem Gelände schon auf dem Querfeld befinde, wo Masten mit Oberleitungen stehen. Da dieses Querfeld einer Wartung bedarf und diese mit Schienenfahrzeugen durchgeführt werden müsse, möchte die DB das äußerste Gleis weiter in Besitz halten. Eine Möglichkeit für einen Radweg gäbe es zwischen diesem und dem nächsten Gleis,  wobei dieser sogar über Fördermittel vom Kreis durchgeführt werden könnte, wobei aber auch dafür eine Zustimmung der DB Voraussetzung sei. Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass er der DB unmissverständlich zu verstehen gegeben habe, dass die Stadt Rheine an diesem Hin- und Her kein Interesse mehr habe. Er erklärt, dass alternative Möglichkeit für einen Lückenschluss, die ausgebaute Lindenstraße mit ihren Nebenstraßen sei. Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass er aufgrund der Anfrage von Herrn Hagemeier, aktuell an die DB herantreten und darauf hinweisen werde, dass die Politik in Rheine ein großes Interesse an einer Umsetzung habe.