Herr Brauer begrüßt Herrn Epple – Geschäftsführer Markt und Standort Beratungsgesellschaft mbH –  zur Vorstellung des Standortkonzeptes „Wir sind Marktplatz“.

 

Herr van Wüllen informiert, dass man gemeinsam mit den Anliegern des Marktplatzes ein zukunftsfähiges Konzept für den Marktplatz erarbeitet habe. Dies, mit den Anliegern gemeinsam erstellte Konzept, den Marktplatz zukunftsfähig zu gestalten, könne heute vorgestellt werden. Aus seiner Sicht habe das Konzept eine gute gestalterische Grundlage. In Verbindung mit der Neugestaltung des Platzes selbst - Pflasterung und Möblierung -  könne dies den Marktplatz so nach vorne bringen, sodass er wieder die Funktion als „Herz der Innenstadt“ übernehmen könne.

 

Herr Epple stellt das Konzept anhand einer Präsentation vor. (Die Präsentation wurde der Niederschrift beigefügt.)

 

Herr Brauer dankt Herrn Epple für die Ausführungen und gibt die Diskussion frei.

 

Herr Beckmann erklärt, dass er sich über die Aussage freue, dass der Wochenmarkt wieder auf den Marktplatz müsse. Der Vortrag habe so viele Anregungen enthalten,  wie z. B.  eine einheitliche Beschirmung in dem Bereich, dass man diese erst einmal verarbeiten müsse.

 

Herr Grawe erklärt, dass die Mitglieder der Fraktion auch der Meinung seien, dass es nur eine Chance für die Belebung des Marktplatzes gebe, wenn man den Wochenmarkt dort wieder ansiedle. Wichtig sei aus seiner Sicht, dass größer gedacht werden müsse, wie z. B. wenn der Markt um 08:00 Uhr beginne, auch ein Café auf dem Marktplatz schon geöffnet habe. Dies sei zum einen für die Marktbeschicker angenehm, zum anderen aber auch für die Marktbesucher, die dort schon die Möglichkeit für ein Frühstück haben oder auch nur etwas trinken können. Auch finde Herr Grawe die Anregung gut, dass sich die Anwohner und Gewerbetreibenden zusammensetzen sollten, um verschiedene Ideen und Möglichkeiten für die Zukunft des Marktplatzes zu erarbeiten, zu durchdenken und durchzuführen. Auch sehe er die Notwendigkeit seitens der  Marktbeschicker, die eigenen Konzepte zu überdenken und aufzufrischen und somit zukunftsfähig zu machen.

 

Herr Weßling erklärt, dass für ihn der Wochenmarkt auch auf den Marktplatz gehöre, wodurch man den Marktplatz an die übrige Innenstadt wieder anbinden würde. Er finde es wichtig, dass sich die Gewerbetreibenden, die am Marktplatz angesiedelt sind bzw. die ihn nutzen, sich zusammensetzen und überlegen, wie man sich effektiv ergänzen, unterstützen und neu aufstellen könne.

 

Herr Dr. Konietzko erklärt, dass er den Slogan „Wir sind Marktplatz“ gut gewählt finde, ihm allerdings die Historische Meile in der Betrachtung fehle.  Er dankt den Akteuren am Markt, die gemeinsam ein Beleuchtungskonzept erarbeitet haben und berichtet, dass auch das Fassadenprogramm gut vorangehe. Herr Dr. Konietzko möchte wissen, ob der Marktplatz wie geplant Mai im 2020 fertig sei.

 

Herr Dr. Vennekötter antwortet, dass ab der nächsten Woche das endgültige Pflaster aufgebracht werde, wobei man im Bereich der Stadtkirche beginnen werde. Er weist darauf hin, dass man im Zeitplan liege. Es gebe allerdings eine zeitliche Verschiebung bezüglich der unterirdisch einzubauenden Brunnentechnik, da hier ein vorgefertigtes Bauteil in die Erde eingelassen werden müsse. Hier haben sich die Lieferzeiten verschoben und der Bereich erst nach Einbau gepflastert werden könne. Diese  Verzögerungen werden aber keine Auswirkungen auf den Bauzeitenplan insgesamt haben, da man auch erst an anderen Stellen arbeiten könne.

 

Herr Epple weist noch einmal darauf hin, dass der richtige Weg ein moderierter Prozess sei, indem EWG, Tourismus und Stadtplanung als Partner zusammenarbeiten müssen. Damit werde auch signalisiert, dass man es ernst meine und das Konzept gemeinsam vertrete. Weiter sollte sich die Politik als Multiplikator verstehen. Dies sei ein wichtiger Aspekt, um alle Akteure zu unterstützen.

 

Herr Brauer erklärt, dass man noch am Anfang stehe und den Punkt „Wir sind Marktplatz“ noch füllen und gestalten müsse. Deshalb sei es wichtig, dass auch die Politik den Prozess emotional mit begleite. All dies sehe er als gute Ausgangsposition für einen positiven Auftakt.