Sitzung: 17.06.2008 Kulturausschuss
I/A/666
Frau Ehrenberg gibt folgende Informationen bekannt:
Stadthalle Rheine
Am 1. Mai 2008
verstarb der Geschäftsführer der Stadthalle Thomas Feitkenhauer.
Unmittelbar nach
seinem Tod erklärte die Witwe, Carola Feitkenhauer, dass sie die Geschäfte der
Stadthalle ihres Mannes weiterführen möchte. In diesem Sinne hat sie sich auch
sehr schnell in den Betrieb der Stadthalle eingearbeitet, um sicher zu stellen,
dass alle Verpflichtungen die ihr Mann noch eingegangen ist erfüllt werden
sowie die bestehenden Kundenkontakte fortgeführt werden können.
Inzwischen wurde
Frau Feitkenhauer durch Beschluss des Amtsgerichtes Steinfurt zur
Notgeschäftsführerin bestellt. Aufgrund dieser Bestellung übt Frau Feitkenhauer
die Rechte einer Geschäftsführerin solange aus, bis die aus Frau Feitkenhauer
sowie vier minderjährigen Kindern bestehende Erbengemeinschaft – nach Erteilung
eines Erbscheins – eine Gesellschafterversammlung einberufen und einen neuen Geschäftsführer
bestellen kann.
Insgesamt kann davon
ausgegangen werden, dass Frau Feitkenhauer auch nach Durchführung einer ordentlichen
Gesellschafterversammlung – die erst nach Erteilung eines Erbscheines
stattfinden kann - zur Geschäftsführerin bestellt wird.
Die Stadt Rheine
begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich und wird Frau Feitkenhauer auch
weiterhin bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben als Geschäftsführerin
unterstützen.
Durch die Bestellung
zur Geschäftsführerin wird es auch möglich sein, kurzfristig wieder über die
Konten der Gesellschaft zu verfügen und damit bestehende Zahlungsverpflichtungen,
einschließlich der Gehaltszahlungen an
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, zu erfüllen.
Imagekampagne Stadtwerke in Zusammenarbeit mit
Stadtbibliothek und Volkshochschule
Die Stadtwerke
Rheine GmbH bietet Pro-Card-Inhabern schon seit dem Jahr 2000 einen
finanziellen Beitrag zur Jahresgebühr der Stadtbibliothek. Kunden, die die
Pro-Card der Stadtwerke in der Bibliothek vorlegen, erhalten einen zehnprozentigen
Rabatt auf diese Gebühr.
Seit Mai dieses
Jahres führen die Stadtwerke eine Familien-Sommeraktion durch, bei der
verschiedene Vergünstigungen an Stadtwerkekunden gebündelt werden. Der Rabatt
für die Jahresgebühr der Stadtbibliothek ist auch dabei. Diese Aktion läuft am
In die
Familien-Sommeraktion der Stadtwerke gibt es erstmalig eine Förderzusage von zehn
Prozent auf alle Angebote im Bereich der Kinder- und Jugenduni der VHS für das
2. Halbjahr 2008. Damit trägt diese familien- und kinderfreundliche Maßnahme
auch zur Verbesserung der Chancengleichheit im Bildungssektor bei.
Stadtbibliothek: Eröffnung des
Kinderbereiches
Am 18. Juni wird um 10 Uhr der Kinderbereich „Himmel und Höhle“ in der
Stadtbibliothek feierlich eröffnet.
Einsparungen an der Gesamteinrichtungsmaßnahme der Stadtbibliothek,
Förderung durch das Land und ein Beitrag der Volksbank Nordmünsterland in Höhe
von 2.500 € machten es möglich, diese zunächst zurückgestellte Ausbaumaßnahme
in diesem Jahr realisieren zu können.
Die Volksbank Nordmünsterland unterstützt außerdem die
Leseförderungsaktivitäten der Stadtbibliothek. Sie gibt für den Sommerleseclub
jährlich 500 € und für das neue Vorleseprojekt jährlich 1.000 €.
Im Bereich des „Himmels“ findet man nun die neueste Sternentafel, die
den Sternengarten ergänzt, der über ganz Rheine verteilt ist.
Der Verein Alter Dionysianer
hat 1997 der Stadt diesen Sternengarten geschenkt, der bisher aus neun
Bronzetafeln besteht, die die Planeten unseres Sternensystems symbolisieren.
2006 hat die Internationale Astronomische Organisation beschlossen, eine neue
Planetenkategorie einzuführen, die Zwergplaneten. Ceres, Pluto, Eris heißen die drei Zwergplaneten unseres Systems.
Die zehnte Sternentafel zeigt diese „Zwerge“ in der Kinderabteilung der Stadtbibliothek.
Broschüre „Öffentliche
Bibliotheken in Nordrhein-Westfalen
Der Verband der Bibliotheken des Landes Nordrhein-Westfalen hat in
seiner Nominierung für die Auszeichnung zur „Bibliothek des Jahres 2008“ auf
das Positionspapier „Zukunft gestalten“ Bezug genommen. Dieses Papier enthält
wesentliche Aussagen zur Bibliothek der Zukunft. Der Verband schrieb: „Die
Stadtbibliothek Rheine ist eine solche „Bibliothek der Zukunft“ und ist daher
preiswürdig.“ (Ein Exemplar des
Positionspapiers wurde in der Sitzung verteilt:)
Eingabe des Vereins Emssaga
zur Benennung der städt. Wiese am
Timmermannufer in Emssagaplatz
Der Antrag wurde an
den Fachbereich 5 weitergegeben. Von dort wurde mitgeteilt, dass es sich bei
dem Grundstück nicht um einen öffentlichen Platz handelt. Eine offizielle
Benennung erfahren nur öffentliche Straßen und Plätze. Da es sich aber um ein
städtisches Grundstück handelt, wurde der Antrag an die Liegenschaftsverwaltung
abgeben. Von dort wurde folgende Stellungnahme übersandt:
Es handelt sich
nicht um eine öffentlich gewidmete Verkehrsfläche/öffentlichen Platz, die/der
nach dem offiziellen Verfahren durch die Stadt Rheine zu benennen wäre.
Es handelt sich
hier um eine Emsuferwiese in städtischem Eigentum, die für verschiedenste
Zwecke genutzt wird. Insofern kann
nicht beurteilt werden, ob nicht auch andere Vereine Interesse an einer
Namensgebung hätten (Kleinkunstwiese, etc). Ansonsten bestehen aus Sicht des FB 8 grundsätzlich keine Bedenken, wenn
der Verein "Emssaga" dort ein entsprechendes Namensschild aufstellt,
wobei Art und Standort mit der Liegenschaftsverwaltung abgestimmt werden
sollten, um die Nutzung und Mäharbeiten nicht unnötig zu behindern.
Zudem sollte das
Namensschild nicht den Eindruck erwecken, es handele sich um einen öffentlichen
Platz - da dies nicht der Fall ist. Die Stadt Rheine verpachtet die Fläche sehr
zurückhaltend, um berechtigte Interessen der Anwohner zu berücksichtigen. Es
kommt immer wieder zu Beschwerden über zu intensive Nutzungen. Bisher ist es der
Stadt gelungen, immer wieder Einvernehmen herzustellen.
Die
vorgeschlagenen Namen "Emssagaplatz/wiese" wird für unproblematisch
gehalten. Der Name taucht in keinem Straßen- oder Platznamen in Rheine so oder
so ähnlich auf und ist auch nicht negativ "belastet".
Fazit: Grundsätzlich bestehen vom FB 8/23 keine Bedenken,
wenn der Verein ein entsprechendes Schild in Absprache aufstellt. Dabei sollten
Art des Schildes und Standort abgestimmt werden.
Das Thema wurde
auch in der Fraktionsvorsitzendenbesprechung am 9. Juni 2008 angesprochen. Es
wurde vereinbart, dass auf den Prozess einer amtlichen Benennung verzichtet
werden sollte, da es sich nicht um eine öffentliche Straße oder Platz handelt.
Gleichwohl bestehen keine Bedenken, wenn der Verein dort ein entsprechendes
Schild aufstellt.
Vorschlag der
Verwaltung: Die Liegenschaftsverwaltung nimmt Kontakt mit den Eheleuten
Eilinghoff auf und informiert diese im Sinne.
Der Kulturausschuss
stimmt diesem Vorschlag zu.
Ausstellungen Emil
Schumacher und Manfred Hoinka
Werke des Malers
Emil Schumacher waren bis zum 27. April in einer Sonderausstellung im Museum
Kloster Bentlage zu sehen. Schumacher, dessen Bilder weltweit in den
bedeutendsten Museen vertreten sind, war Mitbegründer der abstrakten Kunst in
Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Konsequent wurde mit dieser Ausstellung die
Reihe von Präsentationen fortgesetzt, die hochrangige Künstler des 20. Jahrhunderts
vorstellt, die in Westfalen geboren sind oder in Westfalen tätig waren. Bei
einer Laufzeit von sechs Wochen nutzten 1.885 Besucher die Gelegenheit zum Besuch
der Ausstellung, die in Rheine vom Museum Kloster Bentlage und der Kloster
Bentlage gGmbH gemeinsam vorbereitet und durchgeführt wurde.
Noch bis zum 13.
Juli wird im