Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

I/A/1698

 

Frau Ehrenberg weist zu Beginn der Beratung darauf hin, dass der mit dieser Vorlage gemachte Vorschlag eine gute Lösung für die zukünftige Nutzung der Petrikirche beinhalte. Durch diesen Vorschlag wäre eine kirchliche Nutzung weiterhin sichergestellt; auf der anderen Seite könne die Petrikirche auch für andere Zwecke genutzt werden. Auch Frau Helmes begrüßt das gefundene Ergebnis ausdrücklich.

 

Herr Toczkowski führt aus, dass die SPD-Fraktion das Nutzungskonzept unterstütze. Er bittet jedoch um einige zusätzliche Informationen zur zukünftigen Verwendung des Hochaltars sowie die Belange der Denkmalpflege. Abschließend möchte er auch wissen, ob es noch weitere Interessenten zur Nutzung des Kirchengebäudes gebe.

 

Hierauf antwortet Herr Dr. Gießmann, dass es in der Kirche einen Hochaltar und einen Zelebrationsaltar gebe. Der letztere stamme aus den sechziger Jahren und sei von dem Künstler und Bildhauer Bernhard Kleinhans geschaffen worden. Dieser Altar mit seinem vollständigen Zubehör sei Eigentum der Katholischen Kirche und werde deshalb definitiv ausgebaut und in einem Magazin des Bistums eingelagert, bis sich für ihn eine neue Nutzung ergebe. Der Hochaltar sei Eigentum der Stadt Rheine. Hier bietet sich aber die Möglichkeit eines Tausches an, da die Orgel Eigentum der Kirchengemeinde St. Dionys sei. In wie weit es noch andere Nutzungsinteressierte gebe, außer den in der Vorlage genannten, sei ihm derzeit nicht bekannt.

 

Herr Wilp erklärt, dass es aus seiner Sicht ein Erfolg sei, wenn die Kirche nicht säkularisiert würde. Dann müsse man auf der anderen Seite bei der Nutzung der Räume auch darauf achten, dass dort nicht alles stattfinden könne, da die Nutzung doch dem Kirchenraum angemessen sein müsse. Mit Blick auf die in der Vorlage dargelegten Tauschvorschläge fordert er alle Beteiligten auf, hier maßvoll zu handeln. Wenn dies gelinge, dann könne man das erzielte Ergebnis als Erfolg mit Vorbildcharakter bewerten.


Beschluss:

 

Der Kulturausschuss stimmt dem vorgeschlagenen Konzept für eine Nutzung der Petrikirche durch das Gymnasium Dionysianum und die Musikschule und den Vorschlägen für eine vertraglich geregelte Nutzung des Inventars zu.


Abstimmungsergebnis:           einstimmig