Frau Stockel fragt nach der aktuellen Auslastung des Allgemeinen Sozialen Dienstes und ob die Dienste auch Hausbesuche in dieser Zeit vornehmen würden. Ferner erkundigt sie sich nach den Sozialpädagogischen Familienhilfen und ob vermehrte Meldungen zur Kindeswohlgefährdung vorlägen.

 

Herr Gausmann berichtet, dass aus Arbeitsschutzgründen ein Großteil der Dienste momentan überwiegend im Rathaus tätig sei. Bei Hinweisen zu Kindeswohlgefährdungen sei auch ein mit entsprechender Schutzausrüstung ausgestatteter Außendienst eingerichtet. Die ambulanten Träger seien darauf hingewiesen worden, dass eine Kontaktaufnahme zu den Familien ggf. auch mittels Telefon oder Videokonferenz und alternativ auch ein Treffen außerhalb der Wohnung, zum Beispiel bei einem gemeinsamen Spaziergang, möglich sei. Den Trägern sei zudem zugesichert worden, dass die Aufwandsentschädigungen für März und April unverändert gezahlt würden.

Die Anzahl der Kindeswohlgefährdungen sei unauffällig. Es gäbe Rückmeldungen der Polizei über häusliche Gewalt und eine Anfrage des Frauenhauses nach weiteren Zimmern. Die Realisierung weiterer Zimmer für das Frauenhaus werde aktuell geprüft.