Beratungsergebnis: Vorlage durch Ergänzungsvorlage ersetzt

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Herr Wermers informiert, dass das Projekt bereits seit 2009 laufe und die Schüler dadurch motiviert wurden, Energie und Wasser zu sparen. Es gibt Schulen, die seit 10 Jahre an dem Projekt teilnehmen und es daher kaum noch Sparpotential an der Schule gebe. Darum wurde das Konzept grundlegend überarbeitet. Durch die Corona Krise konnte in 2020 an den Schulen nicht weiter gearbeitet werden, und so soll das neue Projekt im Schuljahr 2021/2022 gestartet werden.

 

Es sei unverständlich, dass die Auswertung des Zahlenmaterials für 2019 noch nicht vorliege, meint Herr Doerenkamp. Für die Privathaushalte werden die Zahlen im Januar bekannt gegeben. Weiter weist er darauf hin, dass die Einsparungen nur monetärer Art seien, es gebe keine Vergleichszahlen was im Bereich CO2 bzw. Kilowattstunden eingespart werde. Die Schulen können gar nicht ersehen, was sie tatsächlich einsparen. Daher schlägt Herr Doerenkamp vor, dass die Vorlage heute nicht beschlossen werde, sondern diesbezüglich nochmal von der Verwaltung geprüft und überarbeitet werde. Weiter schlägt er vor auf ein externes Büro zu verzichten. 70.000 Euro seien zuviel Geld. Dieses Geld sollte besser den Schulen direkt zu Gute kommen.

 

Herr Ortel führt aus, dass Schulen Bildungseinrichtungen seien, die zur Bewusstseinsänderung der Schüler beitragen. Alleine die Kilowattstunden zu betrachten, reiche nicht aus.

 

Herr Bems weist darauf hin, dass durch die intensivere Nutzung von PC’s die Kilowattzahlen steigen. Dies führe zu Irritationen bei den Schülern, wenn es nur rein um die Einsparung gehe. Eine Bewusstseinsänderung sei wünschenswert, daher meint auch Herr Bems, müsse die Vorlage mit diesen kritischen Fragen erneut von der Verwaltung überarbeitet werden.

 

Auch Herr Grawe meint, dass die Kosten für die externe Beratung sehr hoch seien.

 

Frau Schauer sieht in einer Vertagung kein Problem, meint aber, dass eine externe Begleitung sinnvoll sei.

 

Herr Wermers erklärt zunächst, dass im Gegensatz zum Privathaushalt in den Schulen in der Regel mehrere Zähler ausgewertet werden müssen. Weiter müssen bei der Auswertung auch bauliche Veränderungen an Schulen berücksichtigt werden:  Wurden energiesparende Leuchtmittel eingesetzt; Wie waren die Witterungsbedingungen. All dies müsse ins Verhältnis gesetzt werden. Weiter wirbt er für das externe Büro und erläutert die Aufgaben. Das Büro stelle pro Jahr 250 Stunden für eine Begleitung von Projekten an Schulen zur Verfügung. Weitere 22 Stunden werden für die Begleitung von Schulkonferenzen  und 60 Stunden für Schulprojekte eingeplant. Zuletzt gebe es jedes Jahr eine Begehung der Gebäude mit dem Schulhausmeister.

 

Herr Ortel wirbt für den Beschluss der Vorlage, da eine Einsparung des Büros zu Lasten der Qualität dieses Projektes an Schulen gehe.

 

Da die Kosten erst im Haushalt 2021 geplant werden sollen, hält Herr Hachmann eine Verschiebung für sinnvoll.

 

Nach den Erläuterungen von Herrn Wermers könne Herr Grawe der Vorlage nun zustimmen.

 

Herr Burmeister sei der Auffassung, dass 70.000 Euro zu viel Geld seien, daher halte er eine Überarbeitung durch die Verwaltung für sinnvoll.

 

Herr Bems schließt sich den Ausführungen an. Einer Vertagung könne er zustimmen, damit auch die Fraktionen in Ruhe diskutieren können.

 

Herr Hachmann stellt fest, dass die Ausschussmitglieder mehrheitlich der Meinung sind, die Vorlage zu vertagen.