Beratungsergebnis: geändert beschlossen

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass es in dieser Vorlage um die geplante Steganlage gehe, die von der Verwaltung begrüßt werde. Er erklärt, dass die Finanzierung stehe, diese aber förderabhängig sei. Deshalb müssen vorgegebene Fristen eingehalten werden, um die Förderabrechnung pünktlich einzureichen.

 

Herr Weßling erklärt, dass auch die Mitglieder der SPD der Meinung seien, dass durch die Steganlage das Emsufer und die Gastronomie in dem Bereich aufgewertet werden. Schwierigkeiten sehen sie allerdings in Bezug auf die Sicherheit der Benutzer, da der Emsradweg direkt daran vorbeiführe. Weiter bleibe die Frage, ob es für die Bewirtschaftung im Bereich der Steganlage Interessenten gebe.

 

Herr Martin Beckmann erklärt, dass auch die Mitglieder der CDU die Steganlage befürworten und hoffen, dass dieses schnell umgesetzt werden könne. Aus Beobachtungen in Düsseldorf könne ein Querverkehr  z. B. bestehend aus Inlineskatern, Fahrradfahrern, Fußgängern und Kellnern im Außenbereich einer Gastronomie gut miteinander harmonieren.

 

Frau Schauer erklärt, dass auch die Verwaltung diesen Punkt diskutiert habe. Wie zu ersehen sei, gebe es eine Abtrennung zum Emsradweg, wobei ein punktueller Querverkehr im Bereich der Treppenanlage nicht verhindert werden könne.  Dieser Querungsbereich werde eine punktuelle optische Absetzung erhalten. Aus diesem Grund sehe die Verwaltung es als vertretbar an, was aber nie einen Zwischenfall gänzlich ausschließen könne. Bezüglich eines Betreibers für den Außenbereich, sei es im Moment noch zu früh Aussagen zu tätigen, da das Verfahren noch nicht weit genug fortgeschritten sei und die Genehmigung noch ausstehe. Wichtig sei ihnen gewesen, hierfür ein Votum zu erhalten.

 

Herr Schomaker erklärt, dass sich die Mitglieder der UWG Rheine auch dafür ausgesprochen haben und sie würden dies als Bereicherung für das Emsufer in Bezug auf die Aufenthaltsqualität sehen. Man solle auf keinen Fall einen Zebrastreifen anbringen, da der Emsradweg weiterhin Vorrang haben solle. Weiter favorisieren sie einen Fahrradabstellplatz auf der Terrasse, damit auch Radfahrer problemlos dort anhalten und einkehren könnten. Wichtig sei ihnen, dass Fahrradabstellplätze egal wie, in der Planung berücksichtigt werden.

 

Frau Schauer erklärt, dass es für Fahrräder auf dem Steg zu eng werde, man sich aber Gedanken machen sollte, wo die Räder in der Nähe abgestellt werden können.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass Fahrradständer im Rahmen der Baumaßnahme Kettelerufer eingeplant werden. Auf dem Steg sei das nicht realistisch, da man aber nicht vergessen darf, dass die Rentabilität in Abhängigkeit zu den bewirteten Plätzen stehe.

 

Frau Juvonen-Barns fragt, wie Menschen mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen in den Bereich kommen können.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass der Uferbereich barrierefrei zu erreichen sei. Weiter erklärt er, dass man im Bereich der Steganlage einen Bedien- und nicht Selbstbedienbereich favorisiere. Dies könne aber nicht vorgeben werden, da die Steganlage Eigentum des Investors sei.

 

Herr Brauer erklärt, dass er den Beschlussvorschlag gerne um den Satz „wenn es nicht zur Verteuerung und Verzögerung der jetzigen Umbaumaßnahme Kettelerufer komme“ ergänzen möchte.

 

Die Mitglieder widersprechen der Änderung des Beschlussvorschlages nicht.

 

 

 


geänderter Beschluss:

 

Der Bauausschuss nimmt die Planung zur Kenntnis und stimmt dem Bau einer Terrassenanlage am Kettelerufer vorbehaltlich fachrechtlicher Genehmigungen zu. Der Bau der Terrassenanlage darf weder zu einer Verteuerung noch zu einer Verzögerung der aktuellen Baumaßnahme am Kettelerufer führen.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig