Sitzung: 17.09.2020 Bau- und Mobilitätsausschuss
Beratungsergebnis: geändert beschlossen
Vorlage: 339/20
Herr Dr. Vennekötter
erklärt, dass sich die Beurteilung der geplanten Kreisverkehre über die bauliche Machbarkeit,
Qualitätsverbesserung und Verbesserung der Verkehrssicherheit erstrecke und die
Kosten der einzelnen Kreisverkehre ziemlich ähnlich seien. Diese Kriterien
haben die vorgestellte Priorität der Kreisverkehre ausgemacht. Er weist darauf
hin, dass der Kreisverkehr Elter Straße/Scharnhorststraße an erster Stelle
stehe, da er vom Bauausschuss schon beschlossen worden sei. Herr Dr.
Vennekötter weist darauf hin, dass auch mehrere Kreisverkehre gleichzeitig geplant werden können, was aus
seiner Sicht durchaus sinnvoll sei. Erst bei der Planung werden sich
Widerstände und Probleme zeigen, durch die man dann automatisch eine
Reihenfolge für die Umsetzung erhalte werde. Er empfiehlt, erst einmal für
einen Kreisverkehr Haushaltsmittel einzuplanen. Wenn dann wider Erwarten mehr
möglich sei, könne man sich im Laufe des Jahres noch um Haushaltsmittel
bemühen.
Herr Beckmann
erklärt, dass die Mitglieder der CDU sich einig seien, die Priorisierung
aufzuheben und sich auf ein Paket, was in den nächsten 2 Jahren umzusetzen sei,
zu konzentrieren. Ihnen gehe es als erstes um nachfolgende Kreisverkehre:
- Elter Straße/Scharnhorsterstraße
- Lingener Damm/Am Stadtwalde/Hovesaatstraße
- Windmühlenstraße/Sonnenstraße/Osningstraße
- Lingener Damm/Staufenstraße/Römerstraße
Herr Beckmann weist
darauf hin, dass man dieses Paket der vier
Kreisverkehre in den nächsten 1-2 Jahren umsetzen möchte.
Herr Weßling
erklärt, dass auch bei ihnen die vorgegebene Priorisierung einige Fragen offen
gelassen habe. Da die ihnen wichtigsten Kreisverkehre auch in dem Paket von
Herrn Beckmann enthalten seien, können
sie den Vorschlag von Herrn Beckmann mit tragen.
Herr Schomaker erklärt,
dass die UWG zustimmen werde. Die
Mitglieder der UWG sehen es als notwendig an, mehr als einen Kreisverkehr im
Jahr umzusetzen. Da dies ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrskonzept sei
und man im Tiefbau immer mehr Kostensteigerungen zu verzeichnen habe, sollte
man die Kreisverkehre nicht noch weiter herauszögern, da dies zu höheren Kosten
führen werde.
Herr Dr. Konietzko
erklärt, dass auch er es als dringend ansehe, die vier genannten Kreisverkehre
in 1-2 Jahre zu bauen.
Herr Dr. Vennekötter
weist darauf hin, dass die Planungs- und Baukapazitäten in der Bauverwaltung
begrenzt seien. Wenn man in den nächsten 1-2 Jahren die Kreisverkehre bauen
möchte, werde dies sicherlich möglich sein, wobei man dann aber an anderer
Stelle Maßnahmen nach hinten verschieben müsse. Herr Dr. Vennekötter würde
dennoch empfehlen, dass durch den Beschluss – ähnlich wie er vorgeschlagen
wurde – die Planung der Kreisverkehre der Verwaltung in Auftrag gegeben werde.
Er ergänzt, dass man über die Haushaltsplanung die Realisierung der
Kreisverkehre jederzeit steuern könne.
geänderter Beschluss:
Der Bauausschuss
nimmt die Ergebnisse der Untersuchung „Kreisverkehre im Stadtgebiet“ zur
Kenntnis und beschließt, dass die Verwaltung die Planung der vier nachfolgenden Kreisverkehre vornimmt und der Bau von Kreisverkehren beim
Bau von Straßen ggfs. Vorrang habe.
K 1 Lingener
Damm/Am Stadtwalde/Hovesaatstraße,
K 2 Lingener Damm/Staufenstraße/Römerstraße
K 3 Windmühlenstraße/Sonnenstraße/Osningstraße
K 5 Elter
Straße/Scharnhorststraße
Abstimmungsergebnis: geändert beschlossen