Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

IIA2860

 

Herr Kohnen merkt an, seine Fraktion bedauere, dass die geplanten Einmündungen keinen richtigen Kreuzungsbereich ausbilden würden. Dieses sei wohl nicht mehr zu ändern, da der Stadtentwicklungsausschuss, soweit er informiert sei, die Änderungen im Bebauungsplan bereits beschlossen habe.
Weiter sei auffällig, dass die Anzahl der anzupflanzenden Bäume relativ groß sei. Im Hinblick auf die anfallenden Grünunterhaltungskosten bitte er die Verwaltung zu prüfen, ob nicht auch mit einer geringeren Anzahl von Bäumen ein gutes Erscheinungsbild zu erreichen sei.

 

Herr Löcken erläutert, die Planung für den Quadrant IV sehe im Gegensatz zur übrigen Planung für den Bereich Rheine-R keinen Radweg vor. Gerade in diesem innenstadtnahen Bereich halte er aber einen Radweg für notwendig. Er bittet die Verwaltung, die Planung diesbezüglich nochmals zu überdenken.

 

Herr Schröer erklärt, in intensiven Diskussionen sei eine Verlegung der Einmündungen abgewogen worden. Letztendlich sei das städtebauliche Konzept entscheidend gewesen. Eine Platzierung der Einmündungen in einen „richtigen“ Kreuzungsbereich hätte eine nicht gewollte Verschiebung der Baublöcke zur Folge gehabt.

Bezüglich der Radwegeplanung führt er aus, der Bereich im Quadrant IV werde nicht so stark befahren, als dass dort ein Radweg unbedingt notwendig sei. Im Übrigen werde angestrebt, die verwendete Verkehrsfläche so weit wie möglich zu minimieren. Im Bereich Rheine-R dagegen sei aufgrund des zu erwartenden hohen Verkehrsaufkommens durch LKW eine sichere Führung der Radfahrer notwendig.

 

Herr Löcken verweist auf die Planung im südlichen Gebiet von Rheine-R, wo ein Radweg zusätzlich zu einem beidseitig geführten Fußweg vorgesehen sei. Er schlägt vor, den Fußweg nach Möglichkeit nur einseitig zu führen und hier ggf. einen kombinierten Fuß- und Radweg für den zu erwartenden reinen Zielverkehr zu erstellen.

 

Herr Kohnen führt aus, am Beispiel der von Unkraut überwucherten Fuß- und Radwege im Bereich des GVZ sei zu sehen, dass diese nicht entsprechend genutzt würden.

 

Herr Schröer erläutert, der geplante Radweg münde in einen überregionalen Radweg. Der Regelquerschnitt sei aus seiner Sicht angemessen. Er schlägt vor, die endgültige Entscheidung im Stadtentwicklungsausschuss zu treffen.

 

Herr Brauer fasst zusammen, dass die Beschlussfassung unter der Voraussetzung erfolgt, dass die Anzahl der zu pflanzenden Bäume verwaltungsseitig nochmals überprüft wird. Die Details zur Rad- und Fußwegeplanung sollen im Stadtentwicklungsausschuss im Rahmen der Bauleitplanung beschlossen werden.


Beschluss:

 

Der Bauausschuss stimmt den Herstellungsmerkmalen für den Bau der Erschließungsstraßen in Rheine R und den im IV. Quadranten zu.


Abstimmungsergebnis:        einstimmig