• Fußverkehrscheck:

 

Auftaktveranstaltung 14.09.20

An der Auftaktveranstaltung in der Stadthalle, sowie bei den Begehungen waren für den Beirat Claus Meier und Winfried Preuschoff vertreten.

 

Begehung Schotthock 29.09.20

Die 2-stündige Begehung führte von der 

1. Ludgerus-Kirche an der Bonifatiusstr.,

2. Halt an der Ecke zur Staufenstr., über die Staufenstr. zum Lingener Damm,

3. Halt auf der Ecke zum Lingener Damm, auf der rechten Seite des Lingener Damms entlang Richtung Walshagenpark, Querung des Lingener Damms an der Querungshilfe am Scheipers Hof zum Walshagenpark,

4. Halt am Walshagenpark, nach erneuter Querung des Lingener Damms über die Adalbertstr. und Heriburgstr. zur Nelson-Mandela Schule,

5. Halt an der Ecke Adalbert- und Heriburgstr.,

6. Halt an der Nelson-Mandela-Schule, weiter über die Rolandstr. bis zum

7. Halt an der Kreuzung Rolandstr./Dorfstr./Bonifatiusstr., über die Bonifatiusstr. und Servatiistr. zum

8. Halt am Friedrich-Ebert-Ring (Aldi)/Ecke Bergstr., über die Bergstr. von hinten zurück zur Ludgerus-Kirche.

 

Dabei wurde festgestellt, dass im Stadtteil Schotthock noch großer Handlungsbedarf besteht.

 

Die Straßenzüge und Bürgersteige sind alt und genügen nicht den heutigen Ansprüchen an Barrierefreiheit.

An viel frequentierten Stellen sind Gehwege so schmal, dass kein Begegnungsverkehr zwischen Fußgängern und Radfahrern möglich ist.

Manche Bürgersteige sind so schmal, dass sie nicht mit dem Rollstuhl nutzbar sind, oder sich Fußgänger begegnen können.

Durch die Hauseinfahrten entstehen überall starke Querneigungen, die mit dem Rollstuhl oder Rollator alleine nicht zu bewältigen sind.

 

Besprochen wurden außerdem sichere Querungsstellen für Fußgänger, insbesondere an folgenden Punkten:

-          Über den Lingener Damm in Höhe Staufenstraße

-          Über den Lingener Damm am Seniorenzentrum Scheipers Hof (dort ist nur eine provisorische Mittelinsel vorhanden)

-          An der Nelson-Mandela-Schule

-          Kreuzung Rolandstr./Dorfstr./Bonifatiasstr., die vorhandene Ampelanlage ist nicht barrierefrei nutzbar

 

Die Stadtplanung sieht für den Schotthock an mehreren Stellen Kreisverkehre vor. Diese wurden mit anderen geplanten Kreisverkehren in eine Prioritätenliste von 1-12 unterteilt.

Auf Platz 2 steht der zu erstellende Kreisverkehr Hengemühlweg/Sandkampstr./Venhauser Damm, auf Platz 4 Lingener Damm/Am Stadtwalde/Hovesaatstr., auf Platz 8 Bonifatiusstr./Sandkampstr., und auf Platz 10 Lingener Damm/Staufenstr./Römerstr.

 

Das begleitende Institut machte überall gute, barrierefreie Lösungsvorschläge.

Der Stadt Rheine werden mit dem Bericht des Instituts die Mängel und Lösungsvorschläge vorgelegt werden. Die Stadt wird dann eine Prioritätenliste erarbeiten müssen.

 

Begehung Mesum 06.10.20

Die 2-stündige Begehung folgte folgender Route:

1.       Bahnhof Mesum

2.       Querung des Burgsteinfurter Damms., weiter Richtung Alte Bahnhofsstr.

3.       Durch die Don-Bosco-Str., vorbei an der Feuerwache zur Ecke Hassenbrockweg

4.       Hallenbad, Sportplatz und Sekundarschule am Hassenbrockweg

5.       Hassenbrockweg Richtung Rheiner Str.

6.       Querung der Rheiner Str. an der Ampel

7.       Grünanlage Ecke Feuerstiege/Rheiner Str.

8.       Situation Nielandstr./Feuerstiege/Schulstr.

9.       Querung der Rheiner Str. auf Höhe Kirche/Friedhelms Imbiss

10.    Kirchplatz

11.    Durch die alte Bahnhofsstr. zurück zum Bahnhof

 

Wie schon im Schotthock gab es zahlreiche Mängel. Zu schmale Bürgersteige, starke Querneigungen durch Hauseinfahrten, etc.

 

Auch in Mesum wurden sichere Querungsstellen diskutiert:

-          Über den Burgsteinfurter Damm. Die vorhandene Mittelinsel ist an dieser Stelle nicht ausreichend. Ein barrierefreier Ausbau der Mittelinsel, sowie eine mögliche Ampelanlage wurden diskutiert

-          Über die Rheiner Str. führt an der Ecke Hassenbrockweg/Rheiner Str./Feuerstiege eine Ampel – an der ebenfalls stark frequentierten Stelle an der Kirche/Friedhelms Imbiss ist keine Querungshilfe vorhanden.

 

Zudem wurde über die fehlende Aufenthaltsqualität an der Grünanlage Ecke Rheiner Str./Feuerstiege, sowie am Kirchplatz gesprochen.

 

Im Bereich Nielandstr./Feuerstiege/Schulstr. befand sich zum Zeitpunkt der Begehung die „Dorfmitte Mesum“ im Bau. Der Bereich wird in Form eines „Shared Space“ gestaltet und das Tempo auf 20 km/h beschränkt. Das Konzept „Shared Space“ wurde seinerzeit in der Stellungnahme des Beirates und der Koordinierungsstelle kritisiert, da dieser Bereich von Schülern der angrenzenden Grundschule, Kindern der angrenzenden Kita, sowie bringenden und holenden Eltern mit Autos stark frequentiert wird. Die Übersichtlichkeit und Sicherheit für Kinder, sowie Menschen mit Sehbeeinträchtigungen, ist ohne klare Abgrenzung von Gehweg und Straße nicht gegeben. Dem wurde insofern Rechnung getragen, dass man sich auf eine optische Abgrenzung durch andersfarbige Einfassung des Straßenbereiches geeinigt hat. Zudem wird ein taktiles Leitsystem für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen verlegt.

 

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Situation an der Alten Bahnhofsstr.

Diese ist die „Einkaufsstraße“ in Mesum und somit von Fußgängern, Radfahrern und PKW stark frequentiert. Parkplätze am Straßenrand schränken die Einsehbarkeit der Straße, sowie die Gehwegbreiten ein. Eine Einbahnstraßenregelung oder Einschränkungen der Parkplätze werden von den Mesumern abgelehnt.

 

Das begleitende Institut machte wieder gute Lösungsvorschläge. Die besprochenen Punkte und Lösungsvorschläge werden in den Bericht des Instituts Einzug finden.

 

  • Umbau Canisiusschule

Die Canisiusschule in Altenrheine soll umgebaut werden. Das alte Hauptgebäude wird erweitert und vollumfänglich barrierefrei zugänglich gemacht, sowie ein barrierefreies, rollstuhlgerechtes WC eingerichtet.

In einem Nebengebäude, werden Räumlichkeiten für die OGS Betreuung hergestellt. Aufgrund von Denkmalschutz und aus statischen Gründen kann hier nur das Erdgeschoss barrierefrei zugänglich gemacht werden. Die Einrichtung eines barrierefreien WC’s ist räumlich nicht machbar.

Claus Meier für den Beirat und Yvonne Deluweit als Koordinierungsstelle der Behindertenarbeit haben zu den Planungen entsprechend Stellung genommen.

 

  • Bericht über Planungen des Rathauszentrums 2

Die Planungen für das Rathauszentrum 2 werden vorgestellt. Die Grundrisse werden im Anhang eingefügt.

 

Da Fördergelder für das Projekt beantragt werden müssen, musste schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Planung eine Stellungnahme zur Barrierefreiheit erstellt werden.

 

Die barrierefreie Zugänglichkeit und Nutzbarkeit ist nach den vorliegenden Planungen vollumfänglich gegeben. Zu der barrierefreien Auffindbarkeit konnten keine Aussagen getroffen werden, da noch kein Konzept zur Beschilderung und Information vorliegt. Es wurde jedoch ein digitales Leitsystem in Aussicht gestellt.