Berichterstattung durch Herrn Neumann:

 

·      Der Verein Stadtpark hat vorgeschlagen, auf dem Spielplatz im Stadtpark auch Geräte für Erwachsene aufzustellen. Die Verwaltung wird mit dem Ver­­ein Kontakt aufnehmen und in der nächsten Sitzung berichten.

 

       Der Bolzplatz an der Elisabethschule, der seit vielen Jahren wegen seiner hauptsächlichen Nutzung als Hundetoilette kaum noch nutzbar war, ist instand gesetzt worden und wird künftig nach Schulschluss vom Hausmeister der Elisabethschule aufgeschlossen. Abends schließt ein Anlieger den Platz, sodass davon ausgegangen wird, dass der Platz wieder einwandfrei genutzt werden kann.

 

       Der Bolzplatz Sonnenstraße ist eröffnet worden und wird intensiv genutzt.

 

       Mit dem Stadtteilbeirat Schotthock und dem Sportverein Grün-Weiß hat ein Gespräch über die mögliche Einrichtung eines Stadtteilspielplatzes stattgefunden. Dabei zeigte sich, dass zusätzliche Flächen angekauft bzw. angepachtet werden müssten. Mit dem Stadtteilbeirat soll daher weiter nach Alternativen gesucht werden.

 

       Die Verwaltung prüft zurzeit, ob es möglich ist, eine Skater-Anlage im Bereich des geplanten Gewerbegebietes Rheine-R einzurichten. Der Standort hätte den Vorteil, dass er sowohl aus dem Stadtgebiet als auch aus Mesum und Hauenhorst gut erreichbar wäre.

 

       Die Suche nach einem Standort für eine Skater-Anlage in Mesum gestaltet sich erwartungsgemäß schwierig. Der Vorschlag, kurzfristig auf dem Freigelände des Hallenbades eine Half-Pipe aufzustellen, stieß nicht auf das Interesse der Skater, da dieses Gerät für sie zu schwierig ist. Sie wünschen sich eine Anlage mit Geräten, die eher für Anfänger geeignet sind. Dafür wird eine größere Fläche benötigt, die am Hallenbad nicht realisierbar ist. In Kürze findet daher ein Gespräch mit dem Stadtteilbeirat und den beiden Sportvereinen statt, um nach einer gemeinsamen Lösung zu suchen. Als „Zwischenlösung“ wird im Oktober eine BMX-Bahn auf dem Gelände des ehemaligen Bolzplatzes zwischen Bahndamm und SV Mesum eingerichtet, da viele der jungen Skater auch BMX-Fahrer sind.

 

       Die zweite bisherige Pachtfläche des Spielplatzes Hasenhöhle wurde angekauft. Damit ist der gesamte Spielplatz im Besitz der Stadt.

 

       Die Anliegen der Bürger in der Einwohnerfragestunde der letzten Sitzung wurden realisiert: Der Spielplatz Buchenstraße ist wie vereinbart fertig gestellt; der Spielplatz Burgundenweg hat die Geräte vom aufgegebenen Spielplatz Hohe Straße und damit einen neuen Kleinkindspielbereich erhalten.


 

Berichterstattung durch Herrn Neuber:

 

       Das vom Ausschuss für 2008 beschlossene Programm ist weitgehend realisiert; es fehlen nur noch einzelne Geräte. Der Finanzrahmen wird eingehalten.

 

Es folgt ein Kurzbericht über die Fahrt mit dem Kinderbeirat zum Sportgarten Bremen, die der Ideensammlung für den geplanten Bewegungsspielplatz diente. Die vorgestellten Bilder von der Anlage ergänzt Herr Neumann um folgende Informationen:

 

Die Idee zum Bau der Sportanlage entstand in einem Jugendzentrum, das die üblichen Probleme hatte, städtische Sportanlagen für freie Angebote zu nutzen. Nach Gründung des Vereins wurde mit Unterstützung der Stadt Bremen und der Bremer Sparkasse ein Areal angepachtet und in 14 Jahren zu einer Anlage mit einem vielfältigen, frei zugänglichen Sportangebot ausgebaut. Ziel war, Sportflächen jedermann öffentlich zugänglich zu machen. Die Anlage ist daher ganzjährig mit Ausnahme des Zeitraums 22. Dezember bis 10. Januar geöffnet. Betreut wird sie von 3 hauptamtlichen Pädagogen. Der Eintritt ist für Einzelpersonen frei; Kosten entstehen für Gruppen, die ganze Plätze allein nutzen oder für Sportkurse. Im Vormittagsbereich nutzen auch Schulen die Anlagen.

 

Die Mitglieder des Kinderbeirates haben den Sportgarten wie folgt bewertet:

 

Positiv wurden genannt:

 

·       die vielfältigen Sportmöglichkeiten

·       Basketball-, Fußball-, Hockeyfeld

·       die überdachte Skateboardanlage

·       das Beachvolleyballfeld

·       der Kletterfels für Profis

·       die Möglichkeit, Geräte, wie Helm, Skateboard etc., vor Ort auszuleihen

·       der gute Zustand der gesamten Anlage

·       das Vorhandensein von Toiletten

·       die Ansprechpartner vor Ort und die Möglichkeit, an Kursen und Wettbewerben teilzunehmen

 

Kritisch wurden angemerkt:

 

·        zu viele Angebote für Skater

·        zu wenig Angebote für Mädchen

·        kaum Klettermöglichkeiten für Anfänger

·        kaum Möglichkeiten für Anfänger im Skater- und Inlinerbereich

·        das Fehlen von Bewegungsspielgeräten

 

Für das weitere Vorgehen in Rheine wurden zahlreiche Anregungen mitgenommen. So soll der Platz, der zz. immer noch den Arbeitstitel „Bewegungsspielplatz“ trägt, kein Gerätespielplatz werden, sondern eine Sportanlage, die alle Formen von Bewegungen fördert.

 

 

Es sollen nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Eltern und Großeltern angesprochen werden.

 

Der nächste Schritt ist ein erster Planentwurf, den Frau Schumann nach Absprache mit dem TV Jahn fertigt. Es folgt die Detailplanung, an der der Kinderbeirat umfassend beteiligt wird. Die Ergebnisse werden regelmäßig im Ausschuss vorgestellt.

 

Der Ausschussvorsitzende schlägt vor, dass sich die Ausschussmitglieder selbst in Bremen ein Bild vom Sportgarten machen sollten.

 

Frau Schumann schlägt vor, alternativ 2 neu gestaltete Spielanlagen mit Sportcharakter in Münster (Grüner Finger) und die freien Sportflächen in der Nähe des Bahnhofs in Emsdetten zu besuchen. Mit diesem zweiten Besuch, an dem wiederum die Kinder aus dem Kinderbeirat teilnehmen sollten, könnten ergänzend zu den bisherigen Informationen weitere Ideen in die konkrete Planung einfließen.

 

Nach kurzer Diskussion wird die Verwaltung beauftragt, eine Besichtigungsfahrt, wie von Frau Schumann vorgeschlagen, vorzubereiten.