Herr Dr. Vennekötter erklärt kurz den Sachstand und weist darauf hin, dass man über die modulare Struktur des Mobilitätskonzeptes eine Auflistung erhalten werde, welche die umgesetzten und noch zur Umsetzung anstehenden Maßnahmen beinhalte.

 

Herr Schomaker möchte wissen, ob es zu Punkt 8.1 Fahrradstraße Steinfurter Straße/Krummestraße schon Pläne gebe.

 

Frau Schauer erklärt, dass geplant sei die Steinfurter Straße/Krummestraße als gemeinsame Maßnahme durchzuführen, da dort die Fahrbahndecken aufgrund von Schlaglöchern erneuert werden müssen. Dies werde man in den Jahren 2021/2022 umsetzen. Zudem habe man entschieden, in 2021 die Kopernikusstraße mit umzusetzen, da es dort wenig Anlieger gebe, das Kombibad weiter voranschreite und die Straße durch den Schülerverkehrs stark frequentiert sei. Frau Schauer weist darauf hin, dass die Planung für die Kopernikusstraße erst beendet werden könne, wenn die Leitlinien für Fahrradstraßen vom Ausschuss beschlossen wurden.

 

Herr Schomaker fragt, ob z. B. bei der Sanierung Steinfurter Straße/Krumme Straße auch Rotmarkierungen geplant seien.

 

Frau Schauer erklärt, dass sie dem Ganzen nicht vorgreifen möchte. Auf jeden Fall werde es eine Kenntlichmachung im Fahrbahnbereich geben, das „Wie“ aber noch nicht entschieden sei. Sie gehe davon aus, dass man im ersten Halbjahr 2021 dem Ausschuss die Leitlinien vorlegen könne.

 

Herr Dr. Vennekötter erklärt, dass die Straßendecke erst einmal saniert werde und im Nachgang die Fahrradstraße entsprechend der entwickelten Leitlinien eingerichtet werden.

 

Herr Nagelschmidt erklärt, dass er das Vorgehen gut finde, da man somit ein strukturiertes Handeln für den Nahverkehr und integriert mit dem Radverkehrskonzept, erreiche. Er regt an, bei Abbiegespuren an Ampeln, aber auch bei Verkehrsinseln, mögliche Vorfahrtsregeln für Radfahrer und Fußgänger zu überprüfen. Ihm sei klar, dass dies nicht überall umgesetzt werden könne. Er bittet die Verwaltung eine Auflistung über mögliche Stellen zu erarbeiten. Zu Punkt 1.8 –Fußgängeranlage Lingener Damm/Bayernstraße -  weist er darauf hin, dass er schon vor ca. 2 Jahren an die Verwaltung geschrieben habe, Fußgängerampeln, die losgelöst von Kreuzungsverkehren seien, für Radfahrer und Fußgänger auf vorrangiges umschalten auf  „Grün“ umzustellen. Unter Punkt 1.9/1.10 werde die gleichgeführte Grünphase für Radfahrer angesprochen. Hierzu erklärt Herr Nagelschmidt, dass er sich mit dem Landesbetrieb Straßenbau NRW in Verbindung gesetzt haben, wo erklärt wurde, dass dies in im I. Halbjahr 2021 werde. Zu Punkt 2.10 seien Konzeptentwicklungen für Radabstellanlagen am Borneplatz und Bahnhofstraße aufgeführt worden. Er verweist auf seine schriftliche Anregung, auch die Tiefgarage unter dem Rathaus teilweise als Radabstellanlage zu nutzen, wobei weiter zu überlegen sei, ob man unter dem Borneplatz eine Radstellanlage für Radfahrer gleich miteinrichte.

 

Frau Schauer erklärt, dass zurzeit Planungen für das Außengelände rund um das Rathaus erstellt werden. In diesem Zusammenhang werde geprüft, ob ein Zugang für Radfahrer zur Tiefgarage möglich sei.

 

 

 

Beschluss:

 

Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt die Ausführungen zum Sachstand zum Modul „Radverkehrskonzept“ des modularen Mobilitätskonzeptes zur Kenntnis.

 

 

 

Abstimmungsergebnis:                  Kenntnisnahme