Sitzung: 23.03.2021 Betriebsausschuss "Technische Betriebe Rheine"
Die Gestaltung
der Einladung/Tagesordnung, so Herr Dr. Vennekötter, wurde aufgrund der
Einheitlichkeit denen der Ausschüsse der Stadt Rheine angepasst.
Herr Dr. Vennekötter weist darauf
hin, dass aufgrund der Corona-Situation nur die Fachbereichsleiter mit
Beschlussvorlagen anwesend sind. Die Fachbereiche Entsorgung, Kfm. Bereich,
Grün und Technische Dienstleistungen werden in der nächsten Sitzung
vorgestellt.
TOP 3.1 Vorstellung der Fachbereiche
Herr Dr. Vennekötter informiert, dass Tagesordnung in
Abstimmung mit Herrn Kleene aufgrund der Corona-Situation geändert wurde: Nur
die Fachbereichsleiter mit Beschlussvorlagen sind abwesend. Die Fachbereiche
Entsorgung, Kfm. Bereich, Grün und Technische Dienstleistungen werden in einer
der nächsten Sitzungen vorgestellt.
Herr Forstmann stellt sich und seinen Fachbereich
Straße und Bau vor und benennt die nach der Umfirmierung am 01.01.2021 neuen
Aufgabenschwerpunkte. Sein Ziel ist u. a. eine bessere Infrastruktur in der
Stadt Rheine.
Herr Dr. Vennekötter verweist auf
die gut gelungene Umwandlung der AöR in eine eigenbetriebliche Einrichtung der
Stadt Rheine, organisatorische Änderung aufgrund der Umfirmierung zum
01.01.2021 und der Rückgang der Abteilung Mobilitäts- und Verkehrsplanung zur
Stadt Rheine mit Thomas Roling als Produktverantwortlicher (PV).
Herr Eggert stellt sich und die Aufgabenschwerpunkte
seines Fachbereiches Entwässerung vor und bietet dem Betriebsausschuss
Besichtigungstermine z. B. der Kläranlage oder der Regenrückhaltebecken nach
Corona an. Die im Wirtschaftsplan benannten hohen Investitionen i. H. von 6 bis
8 Mio. €/a beruhen im Wesentlichen auf Investitionsmaßnahmen und
Kanalsanierungen. Bisher wurden die Einleitungswerte/Überwachungswerte für die
Einleitung der Kläranlage in die Ems stets eingehalten. Ziel ist, das dies weiterhin der Fall ist.
Auf Anregung von Frau Overesch
wird den Mitgliedern des Betriebsausschusses mit der Niederschrift (s. Anlage)
ein aktuelles Organigramm zur Verfügung gestellt.
Herr Willers fragt, ob entgegen
dem Straßenverzeichnis der Winterdienstsatzung die Wadelheimer Chaussee nicht
eine Kreisstraße mit erhöhtem Zuwendungsbedarf ist. Lt. Herrn Forstmann gibt es
keine Kompetenzprobleme. Die Wadelheimer Chaussee hat die Kategorie 2. Somit
müssen Anlieger den Gehweg und der Kreis die Fahrbahn räumen.
Lt. Herrn Kleene wurde dies Frage
bereits vor ca. 2 Jahren geklärt; es ist eine Übernahme vorgesehen.
Herr Willers regt an, mit dem
Kreis Gespräche zu führen, um einen einer Kreisstraße würdigen Zustand der
Wadelheimer Chaussee herbeizuführen.
Lt. Herr Dr. Vennekötter gibt es
auch aus verkehrlichen Bedeutung Gründe, die Wadelheimer Chaussee mit der
Neuenkirchener Straße, die wesentlich bedeutender und in einem besseren Zustand
ist, zu tauschen. Bei einer Übernahme muss der Unterhaltungszustand
berücksichtigt werden. Die Wadelheimer Chaussee ist 40 Jahre alt, wurde vor 2
Jahren im Rahmen eines Unterhaltungsverfahrens saniert und befindet sich in
einem grundsätzlich verkehrssicheren Zustand. Gespräche mit dem Kreis laufen
bereits. Bei der Übernahme muss u. a. auch die Beitragsproblematik bedacht
werden. Über diese Thematik wird im Bauausschuss berichtet.
TOP
3.2 Coronasituation
Herr Dr. Vennekötter informiert,
dass es bei TBR bisher nur einen Corona-Fall aus privatem Umfeld gab und keine
Ausbreitung. In enger Abstimmung mit der Stadt und den Stadtwerken wurden
Mitarbeiterinfos verfasst, Dienstanweisungen erlassen. In dreimal wöchentlich
stattfindenden Sitzungen des Krisenstabes der Stadt, an denen SWR und TBR
teilnehmen, werden verschiedene Maßnahmen abgestimmt, u. a. auch die räumliche
Trennung, Arbeitsgruppen, Schichtdienste, um eine Ausbreitung zu vermeiden, so
dass die betriebliche Sicherheit gewährleiste ist, und nie ein ganzes Team von
Quarantäne betroffen ist. In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt wurde u.
a. das Notfallsystem auf der Kläranlage
entwickelt. Dort würde, wenn beide Teams betroffen wären, eine Quarantänestation
eingerichtet. In Verbindung mit der Stadt und den Stadtwerken wird der Einsatz
von Schnelltests organisiert. Weiter wird die Impfreihenfolge festgelegt. Die
Mitarbeiter/innen der Abwasserentsorgung und Abfallwirtschaft gehören der
Prioritätengruppe 3 „Kritische Infrastruktur“ an. Es besteht noch keine
Klarheit darüber, ob der Betriebsarzt die Impfungen durchführen darf.
TOP 3.3 Verschiedenes:
Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners
In Abstimmung mit dem
Umweltbereich soll das Konzept von 2020 auch in 2021 umgesetzt werden: Absaugen,
Information der Bevölkerung, Sperrung von einzelnen Bereichen und in
beschränktem Rahmen der Einsatz mit einem zugelassenen Bacillus
thuringiensis-Präparat (ForayES).
Frau Overesch fragt, ob eine
Informationskampagne für Anlieger und Gespräche mit dem Kreis geplant ist.
Herr Dr. Vennekötter sagt eine
rechtzeitige Information der Anlieger zu und wird den Kreis informieren, damit
dieser dem Wunsch einer rechtzeitigen Information ebenfalls nachkommt.
(Am 07.04.2021 erhielt die TBR auf
Anfrage die Information von Straßen NRW, dass anliegende Bürger/innen über eine
Presseinformation zum Biozideinsatz gegen den Eichenprozessionsspinner
informiert werden. Eine direkte Information der betroffenen Haushalte, ca.
25.000, wird es nicht geben.)
Zur Effektivität von Fressfallen
als Unterstützungsmaßnahme zur Steigerung der Fressfeinde des EPS gibt es noch
keine gesicherten Ergebnisse, sie werden allerdings vorsorglich durchgeführt.
Beschluss:
Abstimmungsergebnis: einstimmig