Herr van Wüllen fasst die Thematik zur Vorlage kurz zusammen. Er erklärt, dass es jetzt darum gehe, die Vorplanungen der Öffentlichkeit vorzustellen und diese zu beteiligen. Es habe eindeutige Aufträge für die Vorplanungen gegeben, wie z. B. stärkere Begrünung, bessere Aufentaltsqualität, Optimierung des Wasserspiels einschließlich des Erhalts der Funktionen in Bezug auf Durchwegung und Aufenthalt. Weiter sollte die Möglichkeit einer Außengastronomie und die Durchführung von Veranstaltungen geprüft werden. Herr van Wüllen stellt die drei Entwürfe – Spiel, Leben und Erleben – Aufenthalt, Ruhe und Kühle – Maximaler Grünanteil – vor und erläutert deren Unterschiede. Mit diesen drei Entwürfen möchte er in die 2. Bürgerbeteiligung gehen. Die Bürgerbeteiligung soll über verschiedene Bausteine erfolgen, wie z. B.  Postkarten und entsprechende Plakatierung, ein Onlineverfahren wo die Pläne noch einmal live vorgestellt werden und über einen Fragebogen, der online aber auch analog genutzt werden könne. Ziel sei es, zur Mitte des Jahres Ergebnisse dem Bau- und Mobilitätsausschuss in einer Entwurfsplanung wieder vorzustellen. Somit könne man dann nach dem Beschluss  in die Entwurfsplanung und entsprechenden Kostenrechnung einsteigen, da diese dann auch als Grundlage für den Antrag beim Fördergeber sei.

 

Herr Kleene erklärt, dass diese Entwürfe gute Vorschläge seien. Er möchte wissen, ob der Eingang zur Tiefgarage, der mitten auf dem Platz ist, weiter offen bleibe.

 

Herr van Wüllen erklärt, dass dieser Eingang zur Tiefgarage verfüllt und zugemacht werde.

 

Herr Christian Jansen erklärt, dass sie alle drei Konzepte gut und den dritten am besten finden. Er fragt, ob es bei der Vorentwurfsplanung schon Abhängigkeiten zu anderen Planungen gebe.

 

Herr van Wüllen erklärt, dass so ein Platz am Ende funktionieren und die Planung hierfür flexibel sein müsse. Natürlich gebe es technische Abhängigkeiten zum Rathauszentrum wie z. B. die Lüftung an der Klosterstraße oder Entwässerung der Gebäude etc.. Dies werde aber nichts an den zentralen Zielen für die Maßnahme ändern.

Herr Beckmann regt an, dies alles ausgiebig, auch durch die Presse, zu bewerben, da dies hier gelebte Basis-Demokratie sei. Es sei wichtig, dass die Bürger ausgiebig an der Entwicklung der Planung beteilig werden.

 

Herr Huesmann gibt zu bedenken, ob man überhaupt noch eine Freifläche benötige, da man ja den Marktplatz  als Fläche und Veranstaltungsort schon habe.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt die durch das Büro GREENBOX erstellten Varianten der Vorplanung zur Maßnahme „Neugestaltung des Umfeldes rund um ehemals Hertie“ zur Kenntnis. Die Verwaltung wird beauftragt, diese in der zweiten Stufe der Bürgerbeteiligung zur Freiraumplanung öffentlich vorzustellen  und zu erörtern. Die Ergebnisse sollen dem Bau- und Mobilitätsausschuss vorgestellt werden.

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig