Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Herr Gausmann führt aus, dass mit dieser Vorlage lediglich exemplarisch geprüft werden solle, mit welchem zusätzlichen Aufwand Lüftungsanlagen in Neubau- und Sanierungsarbeiten im Bestand integriert werden können. Diese Erkenntnisse könnten dann auf nachfolgende Schulbauprojekte übertragen werden.

 

Seitens der Ausschussmitglieder werden verschiedene Anfragen nach weitergehenden Informationen gestellt:

 

-          Aufstellung einer CO2-Bilanz um Einsparungen beim Heizen dem zusätzlichen Stromverbrauch der Lüfter gegenüberzustellen (Herr Krage)

-          Klärung der Frage, ob auf zu öffnende Fenster als Fluchtwege verzichtet werden kann (Herr Krage)

-          Prüfung des Worst-Cases: Ausfall der Lüftungsanlage an einem Sommertag (Herr Krage und Herr Schaper)

-          Berücksichtigung des psychologischen Effektes nicht zu öffnender Fenster (Herr Mollen)

-          Gegenüberstellung der Minderausgaben für nicht zu öffnende Fenster und der geringeren Heizkosten sowie der Mehrausgaben für die Reinigung mit Hubwagen (Herr Mollen)

 

Herr Gausmann sagt zu, diese Anfragen in die zu beschließende Untersuchung mit aufzunehmen. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass Lüftungsanlagen ihre volle Effektivität nur mit geschlossenen Fenstern erreichen könnten.

 

Frau Reinke berichtet, dass die Lüftungsanlagen in der Euregio-Gesamtschule sehr gut angenommen worden seien. Hier ließen sich  pro Raum zwei Fenster mit einem Schlüssel öffnen.

 

Auf Anfrage von Herrn Ortel weist Herr Gausmann darauf hin, dass bei Lüftungsanlagen im Gegensatz zu Lüftungsgeräten ein vollständiger Luftaustausch stattfinde. Aerosole wären daher ein kleineres Thema als bei Lüftungsgeräten.


Beschluss:

Der Schulausschuss beschließt, dass der Einsatz von Lüftungsanlagen in Klassenräumen exemplarisch an der Michaelschule und an der Canisiusschule untersucht werden soll.

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig