Herr Mollen fragt an, ob genügend Selbsttests an die Schulen geliefert worden seien, um die Testbedarfe abzudecken. Weiterhin wird hinterfragt, warum nicht auf eine kinderfreundlichere Selbsttestmethode zurückgegriffen werde.

 

Herr Gausmann erklärt, dass der Stadt Rheine keine Erkenntnisse vorlägen, dass seitens der Landesregierung zu wenig Tests zur Verfügung gestellt worden seien. Hinsichtlich der Lolly-Methode informiert Herr Gausmann, dass es sich hierbei um keinen Selbst- sondern um einen Labortest handele. Es sei diesbezüglich fraglich, inwieweit für eine umfangreiche schulische Auswertung die notwendigen Laborkapazitäten zur Verfügung ständen.

 

Frau Dursun weist diesbezüglich darauf hin, dass mit einem positiven Selbsttestergebnis Stigma und die Isolation von der Klassengemeinschaft verbunden seien. Die emotionalen Folgen für die betroffenen Schülerinnen und Schüler seien dabei in diesen Momenten schwer in den Schulen aufzufangen.

 

Herr Gausmann hinterfragt, in welchem Umfang ein solches Testergebnis Schülerinnen und Schüler tatsächlich emotional mitnehme. Er verweist hier auf das Fachpersonal vor Ort, welches in entsprechenden Situationen angemessen zu reagieren wüsste. Adressat hinsichtlich Bedenken der Selbsttestpflicht an den Schulen sei in jedem Fall das Schulministerium.