Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Herr Gausmann führt in die Thematik ein und teilt mit, dass aktuell 7 Sprachen an rheinenser Schulen angeboten werden. Herr Gausmann unterstreicht den Angebotsumfang an herkunftssprachlichen Unterricht in Rheine und verweist im Weiteren auf die Vorlage.

 

Herr Kassem erbittet Auskunft darüber, ob tamilisch offiziell angeboten wird. Herr Gausmann erwidert, dass tamilisch nicht offiziell angeboten wird. Einige Integrationsratsmitglieder diskutieren im Anschluss rege über das Sprachangebot. Herr Gausmann ergänzt, dass das Sprachangebot Tamilisch nicht zu den Kernsprachen des herkunftssprachlichen Unterrichts des Landes NRW gehört. Diese Regelung wird auf Landes- und nicht auf Kreisebene entschieden. Eine Förderung von Tamilisch müsste im Integrationsrat diskutiert werden.

 

Herr Aljasem fragt, ob und wie der herkunftssprachliche Unterricht während der Pandemie stattgefunden hat. Herr Gausmann antwortet, dass im Rahmen von Wechsel- und Distanzunterricht kein herkunftssprachlicher Unterricht stattgefunden hat. Sobald Präsenzunterricht stattgefunden hat, wurde auch wieder der herkunftssprachliche Unterricht angeboten.

 

Ferner möchte Herr Aljasem wissen, wie viele Fachkräfte für den herkunftssprachlichen Unterricht zur Verfügung stehen. Herr Gausmann teilt mit, dass es circa 100 Fachkräfte sind.

 

Herr Aljasem schlägt vor, die Migrationsvereine bei dem herkunftssprachlichen Unterricht auf Honorarbasis mit einzubeziehen. Die Mindestkinderanzahl würde somit entfallen. Herr Gausmann antwortet, dass Honorarkräfte nicht außerhalb des Lehrplans agieren können.

 

Herr Nordine erfragt, wie sich die Anzahl der teilnehmenden Kinder während bzw. nach der Fluchtkrise entwickelt hat und wie die Stadt darauf reagiert hat. Herr Gausmann teilt mit, dass aktuell erfasst wird, wie viele Kinder in welcher Sprache unterrichtet werden. Die Information wird nachgereicht. Ferner wird aktuell versucht, eine Zahl zu ermitteln, von Kindern, die einen Anspruch hätten, die Eltern diese aber nicht anmelden.