Sitzung: 15.06.2021 Haupt-, Digital- und Finanzausschuss
Beratungsergebnis: Kenntnis genommen
Vorlage: 256/21
Frau
Floyd-Wenke bezieht sich auf die corona-bedingten Ausgaben. In der Anlage 2
werden 20.000 € aufgeführt, die für die Anmietung der Stadthalle für die
Sitzungen der politischen Gremien benötigt worden seien. In der Niederschrift
der HDF-Sitzung vom 27. April 2021 wurde protokolliert, dass aufgrund des
soziokulturellen Veranstaltungscharakters für die Anmietung der Stadthalle
keine Kosten angefallen seien. Frau Floyd-Wenke fragt an, woher diese 20.000 €
stammen.
Herr
Grimberg informiert, dass die Anmietung kostenlos sei. Allerdings fallen Kosten
für die Herstellung des Raumes an (Bestuhlung, Reinigung, Getränkeverpflegung).
Herr
Dr. Lüttmann ergänzt, dass diese Kosten für alle soziokulturellen Veranstaltung
anfallen.
Herr
Jansen bezieht sich auf die corona-bedingten Ausfälle, minus 2.913.000 €
Einkommenssteuer, minus 4.359.000 € Schlüsselzuweisungen und minus 1.536.000 €
Gewerbesteuer und fragt an, wie die Prognosen für das nächste Jahr seien.
Herr Krümpel teilt mit, dass man durch
Gewerbesteuermehrerträge von 2 Mio. € und dem Covid-19-Isolierungsgesetz in
diesem Jahr noch einmal mit dem blauen Auge davongekommen sei. Im nächsten Jahr
werde man, Stand heute, deutliche Einbrüche haben, und der Haushaltsausgleich
werde schwerfallen. In der mittelfristigen Finanzplanung habe man bereits mit
einem Defizit von 7 Mio. € gerechnet, hinzukommen 7 Mio. €, die man isoliert
habe. Momentan sehe es nicht danach aus, dass Erstattungen vom Bund oder Land
kommen. Die Gewerbesteuer fließe, aber die corona-bedingten Belastungen kommen
immer zeitversetzt. Man müsse vorsichtig sein, mit welchen Ausgaben man sich
belaste.
Beschluss:
Der Haupt-, Digital- und
Finanzausschuss nimmt den unterjährigen Bericht für den Sonderbereich 9 –
Zentrale Finanzleistungen – mit dem Stand der Daten zum 31. Mai 2021 zur
Kenntnis.