Sitzung: 17.06.2021 Sportausschuss
Die Fraktion beantragt, eine
Bestandsaufnahme und Priorisierung der Sanierungsnotwendigkeiten aller
Sportanlagen in Rheine zu erstellen. Darüber hinaus sollte eine Kostenschätzung
mit Finanzierungsvorschlägen sowie ein Umsetzungszeitplan erarbeitet werden.
Zur Einordnung: Unterschieden werden
muss zwischen vereinseigenen Anlagen sowie städtischen Sportanlagen
(Schulsporthallen und drei städtische Freianlagen).
Zum Zustand der vereinseigenen Anlagen
kann gesagt werden, dass die Erfahrung der letzten 20 Jahre gezeigt hat, dass
die Vereine grundsätzlich mit viel Eigenengagement und mit finanzieller
Unterstützung der Stadt die notwendigen Sanierungs- und
Modernisierungsmaßnahmen durchführen konnten. Das jährliche Zuschussbudget i.
H. v. aktuell 220.000 € war ausreichend, um alle Investitionsanträge zu
befriedigen.
Einen weiteren Schub zur Optimierung
der Vereinsanlagen leistet darüber hinaus das Förderprogramm „Moderne
Sportstätte 2022“.
Bei den städtischen Sportanlagen
erfolgen größere (z. B. Kopernikus-Sporthalle) und kleinere Sanierungen
aufgrund Feststellungen der jährlichen Begehungen sowie ad hoc-Problemen.
Ein grundlegender Sanierungsstau wird
seitens der Verwaltung nicht gesehen. Und somit auch nicht die Notwendigkeit
einer umfassenden Bestandsaufnahme.
Ggf. wäre es sinnvoll, den Antrag
zusätzlich im Bau- und Mobilitätsausschuss zu beraten.
Herr Willers fragt, warum der Antrag
der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: „Bestandsaufnahme aller Sportanlagen zur
Sanierungsnotwendigkeit“ nicht auf die Tagesordnung gesetzt wurde. Nach § 48
Abs. 1 Satz 2 der Gemeindeordnung habe der Ausschussvorsitzende auf Verlangen
einer Partei einen Antrag in die Tagesordnung mit aufzunehmen.
Herr Dr. Lüttmann erwidert, dass der Antrag es aus
Gründen einer krankheitsbedingten Vertretung nicht auf die Tagesordnung
geschafft habe. Das Verschulden liege eindeutig bei der Verwaltung und er
bittet daher um Entschuldigung.
Aus
diesem Grunde habe er jedoch wenigstens eine mündliche Information geben
wollen.