Frau Gehrke führt in den Tagesordnungspunkt ein und stellt die Vorlage kurz vor. Insbesondere stellt Frau Gehrke den Rückblick sowie die Kursübersicht vor. Ferner teilt Frau Gehrke mit, dass auf Antrag der Fraktion „Die Linke“ die Unternehmen zukünftig nicht mehr als Träger der Kurse fungieren und eine Kursgebühr für Mitarbeitende erhoben werden soll.

 

Herr Zimoch stellt die Frage, wie die katholische Kirche in die Sprachoffensive einbezogen wird. Frau Gehrke erwidert, dass im Basilikaforum und im Maximilian-Kolbe-Haus „Sprachcafés“ stattfinden, die durch Ehrenamtliche durchgeführt werden. Ein Träger der Sprachoffensive ist die katholische Kirche nicht.

 

Herr Ortel fragt, ob rein formal nicht über beide Beschlussvorschläge abgestimmt werden müsse. Frau Gehrke antwortet, dass es möglich ist über den Antrag der Fraktion Die Linke und über den Beschlussvorschlag der Stadtverwaltung abzustimmen. 


Beschluss:

 

1) Antrag Fraktion Die Linke:

 

Antrag auf Erhebung einer Teilnahmegebühr für Arbeitgeber auf Basis einer Gebührenordnung, die ihre Mitarbeiter an den Sprachkursen teilnehmen lassen, um so ihre Sprachkenntnisse zur Ausübung ihrer Tätigkeiten zu verbessern.

 

2) Antrag Verwaltung:

Der Integrationsrat nimmt den Jahresbericht 2020 und Ausblick 2021 der Sprachoffensive zur Kenntnis und empfiehlt dem Sozialausschuss, den Beschlussvorschlag der Verwaltung
1 bis 4 zu beschließen:

 

1.      Der Sozialausschuss nimmt den Jahresbericht 2020 und Ausblick 2021 der Sprachoffensive zur Kenntnis.

2.      Der Sozialausschuss beschließt die Fortschreibung der Konzeption der Sprachoffensive in der dargestellten Form (Anlage 2 der Vorlage).

3.      Der Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung, dem Sozialausschuss künftig zum Stichtag 31.05. einen Bericht über die Ausgabenentwicklung vorzulegen.

4.      Der Sozialausschuss beauftragt die Verwaltung, ein Konzept für eine trägerunabhängige Sprachberatungs- und Koordinierungsstelle (Sprachkompetenzzentrum) für Rheine zu entwickeln.

 


Abstimmungsergebnis zu 1):         mehrheitlich abgelehnt

Abstimmungsergebnis zu 2):         einstimmig angenommen)