Beratungsergebnis: mehrheitlich beschlossen

Abstimmung: Ja: 7, Nein: 4, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Frau Gehrke führt in die Thematik ein. Die Evaluation wurde nach der Hälfte der Umsetzungszeit (5 Jahre) durchgeführt. Frau Gehrke geht hierbei insbesondere auf die Wichtigkeit von Netzwerkstrukturen ein. Ferner gibt der Bericht die Empfehlung, über die Rolle des/der Migrationsbeauftragte/n nachzudenken.

 

Frau Friedrich fragt, wieso der Beschlussvorschlag 4 in diese Vorlage mit aufgenommen worden ist. Ferner kritisieren Frau Friedrich und Herr Kassem, dass es sich bei der Evaluation um eine Selbstevaluation handelt und die Betroffenen zu wenig einbezogen worden sind. Frau Gehrke erklärt, dass der Rat, den damaligen vertraglichen Beschluss, an die Laufzeit von 5 Jahr gekoppelt hat. Ferner nimmt Frau Gehrke die Kritik an der Evaluation auf und begrüßt die Einbeziehung von Betroffenen sehr. Eine umfangreichere Einbeziehung war auf Grund der pandemischen Situation nicht möglich.

 

Herr Kassem regt an, dass die Einbeziehung der Migranten in die Evaluation zu erfolgen hat. Frau Gehrke schlägt vor, den Beschlussvorschlag abzuändern und die Einbeziehung der Migranten in die Evaluation mit aufzunehmen.

 

Herr Ortel stellt die Antrag, ohne weitere Diskussion über den Beschlussvorschlag abzustimmen. Im Anschluss erfolgt die Abstimmung. 


Beschluss:

 

Der Integrationsrat nimmt die Evaluation des Migrations- und Integrationskonzeptes zur Kenntnis und empfiehlt dem Sozialausschuss, den Beschlussvorschlag 1 bis 4 zu beschließen:

 

1.      Der Sozialausschuss nimmt die Evaluation des Migrations- und Integrationskonzeptes zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der weiteren Umsetzung des Konzeptes.

2.      Der Sozialausschuss stimmt der 3. Fortschreibung des Migrations- und Integrationskonzeptes im Jahr 2022 zu und beauftragt die Verwaltung mit der Fortschreibung unter Berücksichtigung der in der Evaluation gegebenen Empfehlungen. Insbesondere empfiehlt der Integrationsrat, die Migranten mit einzubeziehen.

3.      Der Sozialausschuss nimmt die im Produkt 8101, Beratung und Begleitung von Zugewanderten, dargestellten Aufgaben zur Kenntnis.

4.      Der Sozialausschuss beschließt, dass die vom Sozialausschuss beschlossene (Vorlage 060/19), vertraglich geregelte Übertragung von Aufgaben an den Fachdienst Migration des Caritasverbandes Rheine e.V. um 2 Jahre bis zum 31.12.2023 verlängert wird.

 


Abstimmungsergebnis:                  mehrheitlich beschlossen