In der Sportausschusssitzung am 17. Juni wurde beschlossen, einen Runden Tisch „Schwimmen lernen in Rheine“ einzuberufen. Dieser fand unmittelbar vor den Ferien am 1. Juli statt. Alle „Schwimmausbildungs-Akteure“ sowie die Fraktionen waren anwesend. Zusammenfassend kann als Ergebnis folgendes gesagt werden:

 

1.   Der beim Kreis Steinfurt angedockte Ausschuss Schulsport hat Ende März 2021 bereits eine Abfrage an allen Grundschulen vorgenommen, sodass eine nochmalige Abfrage nicht notwendig ist:

-          Zum Ende der Grundschulzeit konnten ca. 18 % der Schüler(innen) nicht schwimmen. 38 % sind sogenannte „Frühschwimmer(innen)“, das heißt, sie können nicht sicher schwimmen. 44 % der Schüler(innen) sind im Besitz eines Schwimmabzeichens ab Bronze.

-          Die Prozentsätze variieren unter den einzelnen Schulen aus unterschiedlichen Gründen (Nähe zum Hallenbad, Fachpersonal, Schülerstruktur, …).

-          Teilweise konnte coronabedingt seit fast zwei Jahren kein Schul- und Vereinsschwimmen angeboten werden, was jetzt zu einer abzubauenden erhöhten Nachfrage geführt hat.

2.   Einer hohen Nachfrage steht nur ein begrenztes Angebot gegenüber. Zusätzliche Angebote bedingen zusätzliche Übungsleiter(innen), die es zu finden gilt.

3.   Die schwimmsporttreibenden Vereine sind gebeten worden, der Bäder GmbH Wünsche zu zusätzlichen Wasserzeiten mitzuteilen.

4.   Insgesamt konnte beim Austausch des Runden Tisches festgestellt werden, dass in Rheine die Zusammenarbeit im Themenfeld „Schwimmen lernen“ zwischen der Bäder GmbH, den Sportvereinen, den Grundschulen und der Stadt sehr gut funktioniert. Das seit fünf Jahren bestehende Projekt „Schwimmassistenz“, initiiert vom Stadtsportverband, aktuell koordiniert vom TV Jahn Rheine und gefördert durch die Stadt Rheine, ist als ein besonderer Erfolgsfaktor der Zusammenarbeit zu sehen.