Gremium: Bau- und Mobilitätsausschuss

Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0

Frau Schauer stellt die Genese der Planungen sowie den Verlauf des Architekt/-innenwettbewerbes dar. Im Anschluss erläutert der zuständige Architekt Herr Jaspert den aktuellen Planungsstand anhand der als Anlage 1 beigefügten Präsentation.

 

Herr Jansen weist darauf hin, dass bei der Einrichtung des Gebäudes Materialien gewählt werden sollten, die zur CO2-Reduktion beitragen. Weiterhin solle das Gebäude energetisch autark geplant werden sowie barrierefrei für jede Rolle, die Menschen mit Behinderung im Gebäude ausüben.

 

Herr Schaper bittet um Einrichtung von genügend Parkplätzen, da hier eine Doppelnutzung absehbar sei.

 

Frau Schauer versichert, dass die Parkplatzsituation in der nun laufenden Planungsphase Berücksichtigung finden werde.

 

Herr Ortel fragt an, ob der geplante Mensabereich groß genug sei für einen gebundenen Ganztag mit ca. 900 Schüler/innen.

 

Herr Jaspert erläutert, dass die Räumlichkeiten bei zusätzlichen Raumbedarfen nachverdichtet werden könnten. So sei die bauliche Nutzung der Innenhöfe oder eine Aufstockung der einzelnen Gebäudeflügel denkbar.

 

Frau Schauer weist darauf hin, dass der vorliegende Entwurf lediglich architektonische Fragen abdecke. Für die inhaltliche Planung müsse der SchulA ein Musterraumprogramm beschließen, welches dann umgesetzt werde. Hierdurch werde einem absehbaren Nachbesserungsbedarf vorgebeugt.

 

Frau Gehrke sagt zu, dass ein entsprechender Entwurf für ein Raumprogramm dem SchulA in seiner November-Sitzung vorgelegt werde.

 

Herr Konietzko spricht sich für die Beteiligung von Schüler/innen im Rahmen des Bauprojektes aus. Diese müssten als zukünftige Fachkräfte die für sie passende Infrastruktur zum Lernen vorfinden.

 

Frau Gehrke erklärt, dass der Schulsprecher der Elsa-Brändström-Realschule in die Planungen miteinbezogen werde. Weiterhin seien offene Lernbereiche wie ein Selbstlernzentrum oder eine Bibliothek eingeplant, die ein selbstverantwortliches und flexibles Lernen ermöglichten.

 

Herr Hachmann erfragt, ob die notwendigen Bushaltestellen bereits mitgedacht worden seien.

 

Frau Schauer erläutert, dass zunächst der vorliegende Entwurf zu konkretisieren sei und sich daran dann die Verkehrsplanung anschließen werde.


Beschluss:

 

1.2

Der Bau- und Mobilitätsausschuss der Stadt Rheine nimmt die vorgestellte Wettbewerbsplanung des Büros JSWS zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Beauftragung der Vorplanung auf dieser Grundlage.

 

2.2

Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt die im Sportausschuss beschlossene Erweiterung des Raumprogramms zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung im Rahmen der Vorplanung.

 

3. Der Bau- und Mobilitätsausschuss beauftragt die Verwaltung mit der Weiterverfolgung der Konzeption des Gebäudes als Holzhybridkonstruktion.

 

4. Der Bau- und Mobilitätsauschuss beauftragt die Verwaltung mit der Untersuchung von Flächenoptimierungen im Schulbaukörper. Dabei sollen die schulischen Belange und die Qualität des Entwurfs nicht eingeschränkt werden.


Abstimmungsergebnis:                               einstimmig