Sitzung: 09.09.2021 Bau- und Mobilitätsausschuss, Schulausschuss
Gremium: Bau- und Mobilitätsausschuss
Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen
Abstimmung: Ja: 0, Nein: 0, Enthaltungen: 0, Befangen: 0
Vorlage: 410/21
Frau Schauer stellt die Genese der Planungen sowie
den Verlauf des Architekt/-innenwettbewerbes dar. Im Anschluss erläutert der
zuständige Architekt Herr Jaspert den aktuellen Planungsstand anhand der als
Anlage 1 beigefügten Präsentation.
Herr Jansen weist darauf hin, dass bei der
Einrichtung des Gebäudes Materialien gewählt werden sollten, die zur
CO2-Reduktion beitragen. Weiterhin solle das Gebäude energetisch autark geplant
werden sowie barrierefrei für jede Rolle, die Menschen mit Behinderung im Gebäude
ausüben.
Herr Schaper bittet um Einrichtung von genügend
Parkplätzen, da hier eine Doppelnutzung absehbar sei.
Frau Schauer versichert, dass die Parkplatzsituation
in der nun laufenden Planungsphase Berücksichtigung finden werde.
Herr Ortel fragt an, ob der geplante Mensabereich
groß genug sei für einen gebundenen Ganztag mit ca. 900 Schüler/innen.
Herr Jaspert erläutert, dass die Räumlichkeiten bei
zusätzlichen Raumbedarfen nachverdichtet werden könnten. So sei die bauliche
Nutzung der Innenhöfe oder eine Aufstockung der einzelnen Gebäudeflügel
denkbar.
Frau Schauer weist darauf hin, dass der vorliegende
Entwurf lediglich architektonische Fragen abdecke. Für die inhaltliche Planung
müsse der SchulA ein Musterraumprogramm beschließen, welches dann umgesetzt
werde. Hierdurch werde einem absehbaren Nachbesserungsbedarf vorgebeugt.
Frau Gehrke sagt zu, dass ein entsprechender Entwurf
für ein Raumprogramm dem SchulA in seiner November-Sitzung vorgelegt werde.
Herr Konietzko spricht sich für die Beteiligung von
Schüler/innen im Rahmen des Bauprojektes aus. Diese müssten als zukünftige
Fachkräfte die für sie passende Infrastruktur zum Lernen vorfinden.
Frau Gehrke erklärt, dass der Schulsprecher der
Elsa-Brändström-Realschule in die Planungen miteinbezogen werde. Weiterhin
seien offene Lernbereiche wie ein Selbstlernzentrum oder eine Bibliothek
eingeplant, die ein selbstverantwortliches und flexibles Lernen ermöglichten.
Herr Hachmann erfragt, ob die notwendigen
Bushaltestellen bereits mitgedacht worden seien.
Frau Schauer erläutert, dass zunächst der vorliegende Entwurf zu konkretisieren sei und sich daran dann die Verkehrsplanung anschließen werde.
Beschluss:
1.2
Der Bau- und
Mobilitätsausschuss der Stadt Rheine nimmt die vorgestellte Wettbewerbsplanung
des Büros JSWS zur Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Beauftragung
der Vorplanung auf dieser Grundlage.
2.2
Der Bau- und Mobilitätsausschuss
nimmt die im Sportausschuss beschlossene Erweiterung des Raumprogramms zur
Kenntnis und beauftragt die Verwaltung mit der Umsetzung im Rahmen der
Vorplanung.
3. Der Bau- und
Mobilitätsausschuss beauftragt die Verwaltung mit der Weiterverfolgung der
Konzeption des Gebäudes als Holzhybridkonstruktion.
4. Der Bau- und Mobilitätsauschuss beauftragt die Verwaltung mit der Untersuchung von Flächenoptimierungen im Schulbaukörper. Dabei sollen die schulischen Belange und die Qualität des Entwurfs nicht eingeschränkt werden.
Abstimmungsergebnis: einstimmig