Zu der Straßenwegerandpflege fragt Herr Moritzer nach dem Ergebnis eines Projektes in Elte, wo das Mähen zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt ist.

Herr Dr. Vennekötter informiert, dass es in Elte die Anregung gab, Straßenwegeränder grundsätzlich weniger oder gar nicht zu mähen. Dies wurde aufgenommen in ein Konzept vor zwei Jahren, u. a. auch Elte betreffend. Ein Projekt, dass aus ökologischen Gründen zu anderen Zeitpunkten gemäht wird, gibt es aktuell nicht und sei wegen des Umfanges nicht umsetzbar. Herr Neuber ergänzt, dass eine Mahd nach rein ökologischen Gesichtspunkten z.T. im Widerspruch zur  Verkehrssicherungspflicht steht, da eine freie Sicht nicht durch zu hohes Gras behindert sein darf.

Herr Brunsch informiert, dass die Friedenstraße (Bereich Veitstraße/Friedensplatz) zugewachsen sei und fragt nach der Zuständigkeit. Lt. Herrn Neuber ist die Bahn zuständig.

Frau Overesch regt einen Austausch zwischen Landwirten und TBR zwecks Abstimmung an, wo früher oder später gemäht werden soll.

Frau Overesch fragt, ob es Sinn macht, an verschiedenen Stellen Laubsammelbehälter aufzustellen. Lt. Herrn Neuber ist dies erfahrungsgemäß nicht sinnvoll, da die Behälter immer wieder falsch und von nicht Berechtigten befüllt wurden. Die TBR musste im Nachgang vielfach den Müll sortieren und zum Teil sogar  Sondermüll  entsorgen.

Es gab Überlegungen, so Herr Dr. Vennekötter, wo  Nachbarn verlässliche Personen hätten benennen können, die den Zugang zu abgeschlossenen Müllsammelboxen beaufsichtigt hätten. Es fanden sich jedoch keine Freiwilligen. Sobald die Behälter öffentlich zugänglich sind, werden sie missbraucht. Vor dem Hintergrund der sich häufenden wilden Müllkippen sei davon auszugehen, dass sich dieses Verhalten sogar noch steigert. In Einzelfällen wird es sicherlich Lösungen geben, flächendeckend jedoch nicht.

Herr Winkelhaus informiert, dass zwischen der Bodelschwinghbrücke und Kleinbahn, Bonifatiusstraße Richtung Gewerbegebiet Zweige an privaten Grundstücken herunterhängen und nach dem Starkregen am rechten Emsufer so dick Sand aufgefüllt war, dass eine Durchfahrt kaum möglich war und sich ein ungesichertes Loch in der Straße befand. Er habe dann – an einem Samstagnachmitag - vergeblich versucht, die TBR-Bereitschaft anzurufen. Es erfolgte lediglich eine Ansage über die Zeiten der Erreichbarkeit von montags bis freitags von 06:00 h bis 22:00 h. Er habe die Polizei angerufen, die sich dann gekümmert hat.

Herr Dr. Vennekötter informiert, dass der 24h-Service (Telefon 45-0 oder Bereitschaft 45-315) der Stadtwerke auch für die Bereitschaft der TBR zuständig ist. Herr Eggert dankt für den Hinweis und sagt eine Prüfung zu.

 

Ende des öffentlichen Teils: 18:38 Uhr

 

Anlage:       Präsentation Herr Dr. Rohfing, PFI Planungsgemeinschaft GmbH & Co. KG Hannover:
„Hotspotbetrachtung & Überflutungsschutz der Unterführung Bahnhofstraße“