Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Herr Neuber erläutert die Vorlage und informiert, dass es in 2021 zwar viele kleine und schwer zu sehende, allerdings gut abzusaugendn Nester gab. In 2020 sind die Raupen zu unterschiedlichen Zeiten geschlüpft, so dass mehrfach gesaugt werden musste.

Wie in 2020 wurde auch in 2021 mit dem zugelassenen Präparat „Foray-ES“ gespritzt. Die Hotspots befinden sich an der Sandkamp- und Bergstraße. Nach dem Spritzen ist kein weiterer Befall auftgetreten. Insgesamt sei ein leichter, nicht messbarer Rückgang der Population zu verzeichnen.

Die jeweils im Dezember zu erfolgende Ausschreibung stellt eine Problematik dar, da die Situation im Folgejahr nicht abschätzbar ist; außerdem müssen u. a. Witterung und Blattwuchs ein Spritzen ermöglichen. Es soll grundsätzlich so wenig wie möglich und nur so viel wie nötig gespritzt werden. Bei Beschaffung eines eigenen Sprühgerätes kann auf die Witterungsverhältnisse eingegangen und auf eine Ausschreibung verzichtet werden. Personelle und technische Voraussetzungen für den Einsatz sind vorhanden. Die Investition hätte sich bereits im nächsten Jahr armotisiert. Außerdem müsse wohl damit gerechnet werden, dass weitere Raupen (Kiefernprozessionsspinner o. ä.) folgen werden.

Frau Overesch erkundigt sich nach der  Armortisierung nach bereits einem Jahr bei entsprechend erforderlichem Eigenpersonaleinsatz.

Herr Neuber erläutert den trotzdem erforderlichen Personaleinsatz (Absperrungen, Verteilung von Info-Material etc.) bei Einsatz von Fremdfirmen. Der Personaleinsatz bei eigenem Spritzeinsatz beträgt lediglich 2 Personen an 2 Tagen. Vorteil dabei ist, dass es bei der Kalkulation kein Risiko in Bezug auf Witterung und Anzahl der zu behandelnden Eichen gibt.

Auf die Frage von Herrn Jansen, ob sich die Population aufgrund der veränderten Witterung verändert hat, erklärt Herr Neuber, dass ein späteres Schlüpfen erfolgt ist.  Der Höhepunkt sei allerdings überschritten.

 


Beschluss:

Der Betriebsausschuss nimmt den Bericht zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners 2021 zur Kenntnis und stimmt den Planungen für die zukünftige Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners zu.

 


Abstimmungsergebnis:                einstimmig, 1 Enthaltung