Herr Gausmann erläutert die Informationen.

 

Zum Thema LSBTI führt Herr Gausmann aus, dass die AWO hier tätig geworden sei, da diese bereits in vielen Schulen schon das Projekt „Liebesleben“ erfolgreich durchführe. Aus diesen Projekten würden sich bereits die Anfragen ergeben. Um sowohl direkt aus diesem schulischen Bereich als auch sonstigen Kontexten in die Beratung einsteigen zu können, erfolgt dies durch die AWO in St. Michael. Daher besitzt die AWO bereits die Kontakte und auch die entsprechende fachliche Expertise.

 

Am 26. Oktober 2021 hat die konstituierende Sitzung des Jugendamtselternbeirates stattgefunden. In dieser Sitzung wurden die bisherige Vorsitzende Frau Sauerland und die stellvertretende Vorsitzende Frau Schmitz wiedergewählt. Dazu wird herzlich gratuliert.

 

Herr Timpe fragt nach dem aktuellen Stand zu dem vor einigen Jahren entstandenen Verein Emsvielfalt e. V., der im Bereich LSBTI bereits tätig gewesen sei.

 

Herr Gausmann führt aus, dass es früher Kontakt zum Verein gegeben habe, dieser sich jedoch leider aufgelöst habe.

 

Frau Floyd-Wenke regt an, die an dem Infoabend mit psychisch belasteten Kindern in Angeboten der Jugendarbeit besprochenen Strategien für den Umgang in Erfahrung zu bringen. Es könnten sich daraus Erkenntnisse für die Politik ergeben, die für den JHA relevant seien.

 

Frau Floyd-Wenke merkt an, das im Beteiligungsverfahren in Rodde nicht verwunderlich gewesen sei, dass die Jugendlichen nicht nur weitere Projekte, sondern Treffpunkte wünschen würden. Dieses könne auch ein Thema für den dortigen Stadtteilbeirat sein.

 

Herr Gausmann führt aus, dass das Thema psychische Belastungen von Kindern in der Corona-Zeit im kommenden Jahr sicherlich als ein Schwerpunktthema behandelt werde. In diesem Kontext werden die Fragen aufgearbeitet. In der kommenden Sitzung werden die Haushaltsdaten zu den Corona-Kosten mit ca. 1,5 Mio. Euro an zusätzlichen Ausgaben zu finden sein. Deshalb solle schon Anfang kommenden Jahres das Thema dezidiert behandelt werden. Neben den Jugendhilfeeinrichtungen haben auch die Schulen daran besonderes Interesse signalisiert, so dass hier für die Lehrerinnen und Lehrer ebenfalls ein Angebot erfolgen werde.

 

Herr Gausmann erläutert zum Punkt Rodde, dass mehrere kleine Stadtteile in Rheine, z. B. Rodde, keine klassischen Angebote der dezentralen Jugendarbeit gehabt hätten. Im Laufe des nächsten Jahres werde die Politik die Auswirkungen auf die personellen Strukturen für dezentrale Angebote diskutieren müssen.

 

Frau Wiggers führt ergänzend aus, dass im Vorfeld nicht nur in Rodde der Stadtteilbeirat beteiligt worden sei, sondern die Stadtteilbeiräte in Rheine grundsätzlich in solchen Fällen einbezogen würden.

 

Herr Fühner fragt für die CDU, inwieweit alle Kinder die am Kinderbeirat Interesse haben, auch die Möglichkeit zur Mitarbeit erhalten hätten. Auch sei der Ablauf zur Akquise der Mitgliedergewinnung des Kinderbeirates von Interesse.

 

Herr Gausmann führt aus, dass über die Schulen und die Presse entsprechend informiert worden sei. Daraufhin hätten sich 22 Kinder gemeldet und wären es mehr gewesen, wären diese interessierten Kinder auch mitgenommen worden.

 

Frau Wiggers ergänzt dazu, dass ihre Kolleginnen und Kollegen in allen 5 Klassen zur Gewinnung und Werbezwecken aktiv unterwegs gewesen seien.

 

Herr Hewing stellt die Nachfrage, wie der jetzige Kinderbeitrat strukturiert sei.

 

Herr Fühner führt aus, dass diese Information in entsprechender Form in einer zukünftigen Sitzung vorgestellt werden solle.

 

Herr Gausmann ergänzt, dass alle Schulformen in Rheine im Kinderbeirat vertreten seien.