Beratungsergebnis: abgesetzt

Frau Jaske erklärt einleitend, dass die Verwaltung diese dezentrale Lösung für den Hundeauslauf als zeitlich begrenzte Versuchsflächen laufen lassen möchte, um Erfahrungen zu sammeln, wie diese Flächen angenommen werden.

Herr Brauer favorisiert eingezäunte Flächen, in denen auch Hunde mit ausgeprägtem Lauftrieb sicher laufen können, wie z. B. Windhunde oder Huskies. Seiner Meinung nach wären dann auch Fahrradfahrer besser geschützt. Er werde daher dem Beschluss nicht zustimmen.

Frau Wellmann schließt sich den Ausführungen von Herrn Brauer an. Sie schlägt vor, eine mobile Zaunlösung zu prüfen. Ferner möchte sie gerne wissen, wie lange dieser Versuch dauern soll, denn die Winterzeit sei keine gute Zeit für einen Probelauf.

Frau Schauer antwortet, dass der Probelauf für eine Saison geplant sei. Weiter bittet sie um eine klare Aussage der Politik, wie hoch ein Zaun sein soll.

Frau Jaske ergänzt, dass die Städte Köln und Hannover diese Art der Hundelaufflächen erfolgreich etabliert haben. Die Hundehalter müssen immer und überall ihre Tiere unter Kontrolle haben, egal ob mit oder ohne Umzäunung.

Herr Ortel berichtet aus Gesprächen mit Hundehaltern, die im mitgeteilt haben, dass Halter von Jagdhunden diese Flächen nicht nutzen können. Daher schlägt er vor, wenigstens eine Fläche zu umzäunen. Seiner Meinung nach würde sich hierfür die Fläche am Walshagenpark am besten eignen.

Herr Jansen findet die Idee grundsätzlich gut. Seiner Meinung nach komme es zu Konflikten mit anderen Parknutzern, wenn die Flächen nicht eingezäunt seien. Er möchte wissen, welche Rolle die Park-Vereine bei diesen Plänen spielen und ob auch noch andere Flächen, wie z.B die Damloup Flächen als Hundeauslauf geplant seien. Bei der Damloup Fläche wäre zumindest ein Zaun zur Catenhorner Straße hin schon vorhanden.

Frau Schauer antwortet, dass die Vereine beim Unterhalt keine Rolle spielen. Die Pflege der Flächen übernimmt die TBR, diese erfolgt aber in Abstimmung mit den Vereinen. Sicherlich gebe es noch weitere, dezentralere Flächen, die aber von den Haltern nicht angenommen würden. Frau Schauer erklärt weiter, dass auf dem Gelände der Damloup Kaserne keine Fläche als Auslauf in Frage komme.

Herr Bems befürchtet Konflikte mit Nicht Hundehaltern und daher möchte seine Fraktion die Flächen mit Zaun. Daher spreche er sich für den Vorschlag von Herrn Ortel aus.

Herr Berlekamp gibt zu bedenken, dass die Fläche am Walshagenpark auch noch als Bolzplatz genutzt werde. Die alten Tore wurden schon entsorgt, aber es gebe noch zwei kleine Tore, die von den Kindern genutzt werden. Diese Fläche mit einem Zaun zu versehen halte er aus vielerlei Gründen nicht für sinnvoll:
- Konflikt mit dem Schützenfest
- Fläche liegt schön unter Bäumen und werde auch als hinterer Eingang von der Liobastraße in den Park genutzt.
Seiner Meinung nach eigne sich eher die untere Fläche oder die Fläche am Schafstall für eine Hundeauslauffläche.

Frau Wellmann ergänzt, dass die Hundefläche auch ein Kommunikationsplatz für die älteren Mitmenschen sei, die nicht mehr soweit laufen können.

Herr Jansen fragt nochmal nach Auslaufflächen im Bereich der Damloup Kaserne.

Frau Schauer erklärt, dass das Kasernengelände zum Großteil mit baulichen Anlagen versehen sei. Manche seien unterirdisch und somit nicht sichtbar. Die Verwaltung könne gerne weiter Flächen vorstellen, allerdings fehle bei vielen Flächen die Infrastruktur und die wäre bei den drei vorgestellten Flächen bereits vorhanden.

Herr Doerenkamp erinnert, dass Hundeauslaufflächen ohne finanziellen Aufwand in Auftrag gegeben wurden. Eine, mobil eingezäunte Fläche, könne er sich vorstellen. Das sei zwar keine 100 % Lösung, aber damit könnten erste Erfahrungen gesammelt werden.

Herr Hundrup kann dem Vorschlag so folgen.

Herr Berlekamp hält es für wichtig, die Vereine mit einzubinden.

Frau Schauer sagt zu, nach der Beschlussfassung werde die Verwaltung mit den Vereinen Kontakt aufnehmen. Die Möglichkeit eines mobilen Zauns werde geprüft, ebenso wie die Verkehrssicherheit.

Herr Brauer ergänzt, dass der Zaun ausbruchsicher sein sollte.

Herr Winnemöller gibt zu bedenken, dass an der Liobastraße ein Spielplatz sei. Daher sollte das Jugendamt in die Planungen mit einbezogen werden.

Frau Wellmann meint, dass zunächst ein mobiler Zaun ausreiche, um erste Erfahrungen zu sammeln.

Herr Ortel schlägt vor, die Verwaltung solle zunächst die offenen Fragen prüfen, eine Kostenaufstellung machen und dem die Hundesteuereinnahmen gegenüber stellen. Danach könne der Ausschuss erneut diskutieren.

Herr Hachmann fragt nach, ob die Ausschussmitglieder dieser Vorgehensweise folgen wollen.

Die Ausschussmitglieder folgen dem Vorschlag und vertagen die Beschlussfassung.