Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

 

Herr Roling erklärt, dass für zwei Schulen geprüft werde, ob Elternhaltestellen eingerichtet werden können. Er weist darauf hin, dass es für die Elsa-Brändström-Schule durch die Neubauplanung ein eigenes Verkehrskonzept geben werde und man sich deshalb einzeln mit der Michaelschule beschäftigt habe. Mit der Straßenverkehrsbehörde und der Polizei zusammen habe man, in Anlehnung an den ADAC-Leitfaden „Elternhaltestellen“, Bereiche nah der Schule überprüft, wo man nach diesen Kriterien Elternhaltestellen anlegen könne. Herr Roling erklärt, dass man sich für die Beethovenstraße entschieden habe und begründet die Entscheidung. Man werde ein Schild vom ADAC nutzen, mit dem Hinweis auf eine Elternhaltestelle für die Michaelschule. Weiter werde man eine zeitliche Befristung von 7:00 – 8:00 Uhr und 11:30 – 14:00 Uhr vermerken. In den übrigen Zeiten gelte dann weiterhin die Parkscheinpflicht, sodass die Parkplätze auch für das Matthias-Spital weiter genutzt werden können.

 

Herr Beckmann möchte wissen, wie man sicherstellen könne, dass die Eltern nur halten und nicht parken, um ihre Kinder dann zur Schule zu begleiten.

 

Herr Roling erklärt, dass die Gefahr bestehe und hierüber durch die Polizei an der Michaelschule  aufklären werde. Ganz verhindern werde man dies nicht können, man werde darauf hinweisen, wie diese Haltestellen zu benutzen seien.

 

Herr Schaper ist der Meinung, dass diese Maßnahme die Verkehrssicherheit ungemein erhöhen und den Verkehr vor der Schule verringern werde. Allerdings würde man anregen, da das Ganztagsangebot an der Michaelschule gut frequentiert sei, die Zeiten auf den Schildern bis zum Ende des Angebotes auszuweiten.

 

Herr Roling nimmt die Anregung mit.

 

Herr Isfort fragt, ob es diesbezüglich einen Ausblick für weitere Schulen gebe.

 

Frau Schauer erklärt, dass die Elternhaltestellen im Schulausschuss und auch im Bau- und Mobilitätsausschuss kritisch diskutiert worden seien, da die Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren oder zu Fuß gehen sollen. Man sei sich aber im Klaren gewesen, dass dies nicht immer gemacht werde. Frau Schauer erklärt, dass man sich für die Michaelschule aufgrund der Lage und Brisanz entschieden habe. Sie weist darauf hin, dass man die Situation weiter ansehen und beobachten werde. Natürlich könne es sein, dass man dies auch für andere Schulen aufnehme. Die Stimmung hierzu sei aber eher verhalten gewesen, sodass es noch kein flächendeckendes Umsetzen für weitere Schulen geben werde.

 

Herr Weßling fragt, ob man mit Elternhaltestellen in dieser Art und Form auch in anderen Städten schon Erfahrungen gemacht habe. Die Mitglieder der SPD sehen es kritisch, wenn kleine Kinder, gerade auch im Winter, im Dunkeln den Weg zur Michaelschule antreten müssen. Er könne es sich nicht vorstellen, dass dann die Elternhaltestellen genutzt werden, sodass es dann trotzdem Verkehr vor der Schule geben werde.

 

Frau Schauer weist darauf hin, dass man Kindern in dem Alter schon einiges zutrauen könne. Sicher müsse man mit den Kindern das Queren der Straße üben und eng weiter begleiten. Sie erklärt, dass es um 250 m zur Schule gehe und die Kollegen eine Stelle bestimmt haben, wo sicheres Queren der Straße möglich sei. Es gebe die Diskrepanz, nicht zu nah an der Schule zu sein, um die anderen Schülerinnen und Schüler nicht zu gefährden, aber dann auch nicht die Haltestelle zu weit weg von der Schule einzurichten. Auch werde die Schulverwaltung diesbezüglich verschiedene Kampagnen mit den Eltern starten.

 

Herr Brauer erklärt, dass man eher die Eltern als die Kinder schulen müsse. Dann werde die Situation rund um die Michaelschule auch sicherer werden.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Bau- und Mobilitätsausschuss der Stadt Rheine beschließt die Einrichtung einer Elternhaltestelle für die Michaelschule in der Beethovenstraße.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig