Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Herr Abendroth und Frau Karhoff von WohnBund Beratung NRW stellen anhand einer Präsentation die bisherigen Ergebnisse zum Entwicklungskonzept Schotthock vor.

 

Herr Winnemöller weist darauf hin, dass die Problemhäuser mit sozialem Brennpunkt lediglich Heriburgstraße 9 und Röwenkamp 1 seien. In der Diskussion dürfen diese Straßen nicht generell als Brennpunkte benannt werden, dies wäre unfair gegenüber den anderen Hauseigentümern. Weiter bittet Herr Winnemöller, den Bereich Bayernstraße / Ecke Konrad-Adenauer-Ring bezüglich Querungsmöglichkeiten besonders zu untersuchen. Abschließend weist er auf das Fehlen von Fahrradstraßen im Quartier Schotthock hin.

 

Herr Doerenkamp meint, dass der ISEK Schotthock nicht mit dem Dorenkamp vergleichbar sei. Die Bürgerbeteiligung sei viel intensiver gewesen. Nach dem Beschluss im Ausschuss folge dann der Ratsbeschluss, damit das Konzept mit dem Förderantrag eingereicht werden könne. Da die Fraktionen Zeit benötigen um das Konzept durchzuarbeiten, bittet Herr Doerenkamp die Rohfassung den Fraktionen schon im April zur Verfügung zu stellen.

 

Frau Schauer erklärt, dass dies nicht möglich sei. Daher schlägt Frau Schauer vor, im Juni das Konzept im Ausschuss vorzustellen und den Beschluss auf die August Sitzung zu verschieben. So bekommen die Fraktionen die Zeit, die sie für Ihre Arbeit benötigen.

 

Herr Bems legt Wert darauf, dass Strukturen geschaffen werden, die auch über die Zeit der Begleitung hinaus Bestand haben werden. Er möchte wissen, ob während des Prozesses auch Begehungen mit Interessensgruppen, Einwohnern oder Kindern gemacht wurden.

 

Herr Abendroth erklärt, dass dies kurz überlegt wurde, man sich dann aber für die Sprechstunden entschieden habe, die erfolgreich durchgeführt wurden. Spaziergänge, wie der Fußverkehrscheck, wurden während der Untersuchungsperiode durchgeführt.

 

Herr van Wüllen ergänzt, dass mit dem Förderantrag im September die Beteiligungsprozesse erst richtig anfangen.

 

Frau Friedrich bedankt sich, dass die digitale Beteiligung gut geklappt habe. Sie hat sich des Öfteren die Homepage ISEK Quartier Schotthock angesehen und regt an, nach Beendigung des Beteiligungsprozesses, die Homepage an die Schotthocker zu übergeben, damit diese weiter geführt und gepflegt werden könne. Weiter fragt Frau Friedrich in die Runde, was ein Haus zum sozialen Brennpunkt mache. Dass der Röwenkamp 1 ein solcher sei, könne sie nicht bestätigen.

 

Herr Jansen möchte wissen, ob auch andere Ausschüsse bei der Abstimmung beteiligt würden, da unter Punkt C der Vorlage der Fachbereich Jugend und Soziales erwähnt wird.

 

Frau Schauer erklärt, dass sich die Verwaltung mit dem Bereich abstimme, die Beschlussfassungen aber im StUK erfolge. Über die Fraktionen können die Mitglieder anderer Ausschüsse informiert werden.

 

Herr Bems stimmt dem Vorgehen so zu, meint aber, dass in Einzelfällen z.B. wenn es um einen Sportplatz oder Kinderspielplatz gehe, zumindest der entsprechende Fachausschuss mit eingebunden werden solle.

 

Herr Abendroth stellt nochmal klar, dass er hier nur die Ergebnisse aus der Beteiligung vorstelle. Die Benennung von Brennpunkten, kam von den Bürgerinnen und Bürger. Das Konzept wird differenzierter ausfallen und da werden auch die Fahrradstraßen detailliert benannt.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz nimmt den Sachstandsbericht zur Konzeption des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept Schotthock“ zur Kenntnis.

 

Die Verwaltung wird beauftragt, die Konzeption zu konkretisieren und bzgl. der Städtebauförderung mit der Bezirksregierung Münster sowie dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen in Kontakt zu treten.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig