Herr Gausmann gibt ein Lagebild über die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Bis heute seien insgesamt 73 Personen aus der Ukraine in Rheine angekommen und es gebe aktuell 141 Wohnungsangebote und 36 ehrenamtliche Hilfsangebote. Heute Morgen habe man entschieden, dass Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ausgezahlt werden. Eine Beschulung soll sobald wie möglich stattfinden. Für den Kita-Bereich gebe es bisher keine Regelung vom MKFFI. Man werde die Träger kontaktieren, um im Rahmen von Brückenprojekten Mutter-Kind-Angebote zu schaffen. 

Für Donnerstagnachmittag sei ein Gespräch mit allen Trägern der Jugendarbeit geplant, mit dem Ziel Ferienangebote zu planen und Plätze für geflüchtete Kinder aus der Ukraine freizuhalten. Des Weiteren werde eine Schulung für hauptamtliche und ehrenamtliche Mitarbeiter in der Kinder- und Jugendarbeit im Umgang mit geflüchteten Personen geplant, wie man mit der Zielgruppe über das Thema „Krieg“ spricht. Morgen sei eine Sitzung der EWG mit vor Ort tätigen Institutionen und Betrieben und dem Fachbereich 8 zur Möglichkeit der Arbeitsaufnahme für geflüchtete Personen geplant. Es werde daran gearbeitet, die Homepage auch in Ukrainisch darzustellen.

Herr Gausmann bedankt sich bei den vielen ehrenamtlichen Helfern und den eigenen Mitarbeitern für den Einsatz.

 

Herr Weßling teilt mit, dass ihm ehrenamtliche Mitarbeiter mitgeteilt haben, dass es geflüchtete Personen gegeben habe, die bei Privatpersonen untergebracht worden seien und dass diese Privatpersonen in Vorleistung treten mussten, weil die Geflüchteten keine Hilfe bekommen haben.

 

Herr Gausmann teilt mit, dass entschieden worden sei, dass die Hilfen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ab dem 1. März ausgezahlt werden und das die Personen, die noch keine Mittel erhalten haben, dadurch keine Nachteile erhalten.

 

Frau Overesch informiert, dass sie mit der Gruppe der ehrenamtlichen Helfer in Elte eng in Verbindung stehe. In Elte habe es eine solche Familie gegeben. Hier konnte aufgrund der funktionierenden Strukturen in Elte und heute durch Hilfe der Verwaltung schnell geholfen werden. In einer solchen Situation dürfe es auch ruhig einmal holprig laufen.

Frau Overesch weist darauf hin, dass es schwer sei, bei der Hotline durchzukommen und schlägt vor, einen Anrufbeantworter einzuschalten.

 

Frau Friedrich schlägt vor, im Eingang des Rathauses ein Hinweisschild auf Ukrainisch anzubringen.