Beratungsergebnis: geändert beschlossen

Herr Gausmann teilt mit, dass in der Einwohnerfragestunde der letzten Sitzung ein Jugendlicher (anwesend) nach der Möglichkeit einer direkten Vertretung von Jugendlichen im Jugendhilfeausschuss gefragt habe. In den Osterferien werde das Jugendteam gebildet und Herr Gausmann schlage vor, dass dort zwei Personen benannt werden, welche in der nächsten Jugendhilfeausschusssitzung bestellt werden könnten. Es handele sich um ein Mitglied und ein stellvertretendes Mitglied, welche ihren Wohnort in Rheine haben müssen.

 

Die Ausschussmitglieder begrüßen die Vorlage und erachten die Partizipation von Jugendlichen im Jugendhilfeausschuss für wichtig.

 

Auf die Frage von Frau Floyd-Wenke bestätigt Herr Gausmann, dass das in der Vorlage aus dem Kinder- und Jugendförderplan genannte Zitat: „Es werden jugendgerechte Projekte entwickelt, in denen Jugendliche mit Kommunalpolitiker(inne)n in Kontakt treten und sich austauschen können.“ eigenständig von den beteiligten Kindern und Jugendlichen formuliert worden sei. Sie möchten mit den Kommunalpolitiker(inne)n in Kontakt treten und sich austauschen. Die Verwaltung gebe bewusst keine Vorgaben dazu. 

 

Frau Leskow findet gut, dass die Jugendlichen in Erarbeitung des Kinder- und Jugendförderplans selber die Forderung gestellt haben.

 

Frau Richter weist darauf hin, dass es bereits viele Projekte gebe. Regelmäßig fänden Podiumsdiskussionen statt, bei denen die Schülerinnen und Schüler der Stadt Rheine die Kommunalpolitiker(innen) befragen. Es gebe das Projekt „Fit in Demokratie“, welches im Jugendhilfeausschuss beschlossen worden sei. Die Ansätze werden geplant und dann gemeinsam mit der Zielgruppe erarbeitet.

 

Herr Fühner fügt hinzu, dass es im Rahmen des Kinder- und Jugendförderplans von unterschiedlichen Institutionen unterschiedliche Programme gebe, an denen sich die Kinder und Jugendlichen an den entsprechenden Prozessen beteiligen können.

 

Die Mitglieder bitten um Änderung des 2. Beschlussvorschlages, damit eindeutiger wird, dass das Jugendteam autonom, ohne Einflussnahme der Verwaltung, ihre zwei Jugendhilfeausschuss-Vertreter(innen) benennen soll. Herr Gausmann formuliert diesen (siehe Beschluss).    


Beschluss:

 

1.      Der Jugendhilfeausschuss beschließt, dass zwei Jugendliche des Jugendteams, als ständige Interessensvertreter(innen), im Jugendhilfeausschuss beratend vertreten sein sollen.

2.      Der Jugendhilfeausschuss beauftragt die Verwaltung, im Jugendteam darauf hinzuwirken, dass zwei Personen aus dem Jugendteam gewählt werden, die die Vertretung des Jugendteams und der Jugendlichen im Jugendhilfeausschuss realisieren können. 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig