Frau Schauer erklärt, dass man im Projekt schon weit fortgeschritten sei und es somit nicht mehr so viele Änderungen in der Ausführungsplanung gebe. Man habe in der letzten Sitzung das Thema der Glasfaltwand für die Stadtbibliothek vertagt und dies für heute noch einmal aufbereitet. Weiter habe man zwei Tabellen erstellt, bei der man die Ausschusstermine mit der Planung und den Gewerken in Verbindung gebracht habe. Hiermit soll transparent dargestellt werden, wie man z. B. mit dem Materialkonzept, den Bodenbelägen etc. umgehen werde. Frau Schauer fragt, ob es zu diesem Verfahren jetzt noch Nachfragen gebe.

 

Herr Hachmann erklärt, dass ihn der Bereich Türen und Zargen interessieren würde. Ansonsten sind die Darstellungen aus Sicht der Mitglieder der CDU eine gute Diskussionsgrundlage.

 

Herr Volker Brauer erklärt, dass ihn die Einrichtung des Serverraumes interessieren würde.

 

Herr von Klonczynski gibt einen Ausblick auf verschiedene Themen der Ausführungsplanung. Zur Glasschiebewand im Eingangsbereich der Bibliothek weist er auf den Arbeitsauftrag hin, wie sich die Bauphysik in Bezug auf den Wärmeverlust verhalte. Die Überprüfung habe ergeben, dass sowohl die Bibliothek als auch die Passage „Mall“ mit 20 °C beheizt werde und es somit in diesen Bereichen keinen Wärmeverlust gebe.

 

Herr Burmeister regt an, dass Glas mit einem Logo/Wappen etc. zu versehen, damit der Nutzer der Bibliothek etwas geschützt sei und dies dann auch zur Werbung dienen könne. Er erklärt, dass er für diese Variante werben möchte.

 

Herr von Klonczynski sagt zu, diese Anregung auch für Frau Wigger mitzunehmen.

 

Herr Hachmann weist darauf hin, dass die Mitglieder der CDU für die Glasschiebewand stimmen werden, nachdem die energetischen Bedenken ausgeräumt werden konnten.

 

Im Nachgang stellt Herr von Klonczynski die Räumlichkeiten für die neuen Bürosituationen vor und Herr Horstmann erklärt die Einzelheiten zu den Veränderungen.

 

Herr Uphaus kritisiert die geplanten weißen Fußleisten, die sehr schlecht zu reinigen seien. Aus seiner Sicht dürfe man keine weißen Fußleisten in öffentlichen Gebäuden nutzen. Weiter weist er darauf hin, dass bei Glaswänden, die bis auf den Boden reichen, eine Abstoßleiste benötigt werde.

 

Herr von Klonczynski erläutert das Materialkonzept für die Passage, den Verwaltungs- und den Mulitfunktionsbereich, welches im Rahmen der Leistungsphase 3 erarbeitet worden sei. Er erklärt, dass er die Anregung von Herrn Uphaus bezüglich der Fußleisten mitnehmen werde und zu einem späteren Zeitpunkt verschiedene Varianten untersuchen und vorstellen werde. Weiter weist er darauf hin, dass die Materialien in Bezug auf ihre Langlebigkeit und ihrer Reinigungsmöglichkeit ausgewählt worden seien.

 

Herr Brunsch befürchtet, dass die Fassade nach Graffitiverunstaltungen schreie. Er fragt, ob diese so imprägniert werden könne, dass eine Verschmutzung einfach zu entfernen wäre.

 

Herr von Klonczynski teilt mit, dass auf die Natursteinfassade im Erdgeschossbereich ein Graffitischutz aufgebracht werde.

 

Herr Moritzer fragt, warum in der Ostfassade im I. Obergeschoss Drehkippfenster eingebaut werden. Aus seiner Sicht seien Drehkippfenster bezüglich der Energiebewertung nicht optimal.

 

Herr von Klonczynski erklärt, dass dies gewünscht wurde, um mit dem Öffnen der Fenster, vielleicht zwischen zwei Sitzungen, schnell durchlüften zu können.

 

Herr Beßler stellt im Nachgang die Elektrotechnik anhand einer Präsentation vor. Er weist darauf hin, dass man das Maximum an Photovoltaikanlagen herausgeholt habe und gibt einen Überblick über deren Leistung. Er erklärt, dass sie das Beleuchtungskonzept mit der Stadt Rheine eng auf die Architektur abgestimmt haben.

 

Herr Horstmann stellt die Planung in Bezug auf Heizung, Sanitär und Lüftungsanlagen vor.

 

 

 

 


Beschluss:

 

Der Planungs- und Baubegleitende Ausschuss nimmt den vorgestellten Vorschlag zu den möglichen Programmpunkten der nächsten Ausschusssitzungen sowie die vorgestellte Gewerkeübersicht zur Kenntnis.

 

Der Planungs- und Baubegleitende Ausschuss beschließt die vorgestellte Zulage für die Ausführung der Glasfaltschiebewand im Eingangsbereich der Bibliothek und beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung der Maßnahme.

 

Der Planungs- und Baubegleitende Ausschuss nimmt den vorgestellten Stand der Ausführungsplanung für die folgenden Bereiche zur Kenntnis:

 

-          Gebäudehülle: Gewerke Fassade/Metallbau und Dach/Abdichtungsarbeiten

-          Musterbüro

-          Bemusterungskonzepte Architektur und Haustechnik.

 

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig bei

                                                         5 Enthaltungen