Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

 

Frau Schauer gibt das Wort an Frau Ischner, die den Übersichtsterminplan vorstellt.

 

Vorab regt Herr Uphaus an, in den Vorlagen Fachbegriffe wie z. B. LP 3, LP 4 usw. auszuschreiben und als Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung etc. zu deklarieren, damit es auch von den Bürgerinnen und Bürgern, verstanden werden könne.

 

Frau Ischner stellt die aktuelle Terminplanung vor. Sie weist darauf hin, dass man sich im Moment in der Leistungsphase 5 – Ausführungsplanung – befinde und zurzeit die ersten Ausschreibungen vorbereite und danach in die Leistungsphasen 6 und 7 übergehe. Die Terminplanung sei Anfang des Jahres noch einmal angepasst und aktualisiert worden, wobei man im Bereich der Planung einen Verzug von 2,5 Monaten ermittelt habe. Dies beziehe sich im Wesentlichen auf die Rohbauarbeiten, da sich dort die größte Schnittstelle befinde. Frau Ischner weist darauf hin, dass man bei der Betrachtung des Gesamtprojektverlaufes und des Baubeginns nur 1,5 Monate Verzug habe, was sich aber bis zum Ende des Projektes durchziehen werde. Ob man den Verzug einholen könne, sei jetzt noch nicht zu beurteilen, wobei man allerdings schon jetzt darauf hinweisen möchte.

 

Herr Jansen bittet, diese Verzögerung des Baubeginns auch schon in den Kosten mit zu berücksichtigen, da jede Verzögerung der Maßnahme Geld koste.

 

Frau Schauer antwortet, dass in der Vorlage aufgeführt wurde, dass diese Verzögerung vielfältige Gründe habe. Natürlich könne man nicht im Voraus wissen, ob es im Laufe der Bauphase nicht noch weitere Verzögerungen durch z. B. Lieferengpässe beim Material, Firmen, die nicht termingerecht anfangen können, Blindgänger Verdachtsmomente, geben werde. Es seien Verzögerungen in gewisser Weise eingeplant, aber man wisse auch, dass die Lage am Baumarkt im Moment schwierig sei. Sie habe den Ansatz von Herrn Jansen verstanden, dass man, zumindest grob abgeschätzt haben möchte, was eine Verzögerung für Projektkosten zur Folge habe. Frau Schauer erklärt, dass man die Anregung von Herrn Jansen mitnehmen werde und beim Thema Zeitplanung den Aspekt der Kosten bei künftigen Verzögerungen mit hinzufügen werde.

 

Herrn Ortel erscheint die Vorlage, in Bezug auf die Frage von Herrn Jansen, nicht aussagekräftig genug. Auch er hätte sich vorstellen können, dass man in der Vorlage „worst-case“ und „best-case“ Szenarien vorgestellt bekommen hätte.

 

Frau Schauer verweist auf den sehr dezidierten Steuerungsterminplan, den Frau Ischner noch einmal erklären könne, welcher als Arbeitsgrundlage diene. Natürlich sei dieser Plan in der Vorlage vereinfacht dargestellt worden, wobei dieser viel umfangreicher sei. Sie bittet Frau Ischner zu erklären, wie dieser Steuerungsterminplan aufgebaut sei.

 

Frau Ischner erklärt, dass es zwei Pläne gebe. Einmal gebe es den Terminplan der Planung, welcher die Gewerke und Abläufe in der Ausführungsplanung enthalte und weiter zur Ausschreibung, alle Gewerke des Hochbaus und der technischen Anlagen. In einem zweiten Schritt gebe es den Bauablaufplan (Grobkonzepte Bauablauf). Dort seien die Schnittstellen zu den Terminzwangspunkten aus der Planung und Vergabe in den Bauablauf enthalten. Frau Ischner bezieht sich noch einmal auf die Verzögerung, die sich auf die Planung beziehe. Der Bauablauf, die Ausschreibungen und Vergaben können wie getaktet durchgeführt werden.

 

Bezugnehmend auf die Frage von Herrn Ortel, möchte Herr Jansen wisse, um was für eine Planung („worst-case oder best-case“) es sich jetzt handle und ob dort Puffer eingeplant seien.

 

Frau Ischner antwortet, dass es nur eine Planung gebe. In Bezug auf die Ausschreibungsergebnisse erklärt sie, dass es Pufferzonen und für den Bauprozess eine lineare Baustellenführung gebe.

 

 

 


Beschluss:

 

Der Planungs- u. Baubegleitende Ausschuss Rathauszentrum nimmt die Vorstellung des aktualisierten Übersichtsterminplanes zur Kenntnis.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                    Kenntnisnahme