Beratungsergebnis: geändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 12, Nein: 8, Enthaltungen: 1, Befangen: 0

Frau Jaske führt in die Vorlage ein. Die Verwaltung habe insgesamt 31 städtische Flächen auf ihre Machbarkeit als Hundeauslauffläche bezüglich Schallschutzes, Lage, ggf. Zaun vorhanden, Parkflächen usw. geprüft. Die Verwaltung schlägt vor, im Walshagenpark und im Salinenpark je eine Fläche auszuweisen. Im Walshagenpark soll die Fläche mit einem 1,80 Meter hohen Wildgatterzaun eingezogen werden. Die Kosten hierfür belaufen sich auf 8.000 Euro.

 

Herr Doerenkamp erkundigt sich nach den Kriterien für die Zaunauswahl. Die Fläche am Salinenparkt hält er für nicht geeignet, da ein Zaun störend auf die Sichtbeziehungen wirken würde.

 

Herr Brauer begrüßt den Start als Pilotprojekt mit dem Walshlagenpark. Er könne nachvollziehen, dass die Fläche am Salinenpark nicht eingezäunt werden kann. Herr Brauer möchte gerne wissen, warum die Fläche am Ohner Weg nicht genutzt werden könne.

 

Frau Schauer erklärt, dass es sich hier um eine Ausgleichsfläche handele. Es gebe verschiedene Kriterien, nach denen die Flächen bewertet wurden.

 

Frau Friedrich möchte wissen, warum die Emssagafläche nicht in Frage komme. Der Hockey Platz sei auch eingezäunt. Weiter habe sie massive Einwände gegen die Fläche im Salinenpark.

 

Frau Jaske erklärt, dass die Fläche an der Ems unter anderem wegen des Hochwasserschutzes nicht in Frage komme.

 

Herr Winnemöller spricht sich gegen die Fläche im Walshagenpark aus. Die Fläche liege direkt neben der Boule Fläche. Seiner Meinung nach führe dies zu Konflikten. Außerdem liege die Fläche direkt an der Liobastraße. Der Weg von der Liobastraße durch den Walshagenpark werde von einigen Schulkindern genutzt. Als weitere Konfliktpunkte spricht er die nicht angeleinten Hunde beim Aussteigen aus dem Auto an, sowie die Hinterlassenschaften, die nicht weggeräumt werden.

Herr Winnemöller schlägt alternativ die Fläche hinter dem TAT vor.

 

Frau Jaske erklärt, dass die Liegenschaften der Stadt Rheine diese Fläche als mögliche Tauschfläche vorgesehen haben. 

 

Herr Isfort erklärt, dass die CDU Fraktion dem Verwaltungsvorschlag folgen könne. Er regt an, da ein Wildgatterzaun optisch kaum auffalle, möchte die Verwaltung prüfen ob ein solcher auch im Salinenpark eingezogen werden könne.

 

Herr Jansen hat Bedenken bei einer Hundeauslauffläche ohne Zaun. Er regt an, nach einer dezentralen Fläche zu schauen, die nicht so belebt sei wie der Salinenpark.

 

Herr Wisselmann spricht sich gegen die Fläche am Salinenpark aus und verweist auf einen Antrag seiner Fraktion von 2017 zur Leinenpflicht.

 

Herr Ortel gibt zu bedenken, dass es keine optimale Lösung gebe. Trotz Bedenken könne er dem Vorschlag mit der Wiese im Walshagenpark folgen, vor allem da der Walshagenparkverein das Pilotprojekt unterstütze.

 

Frau Schauer erklärt, dass Parkplätze nur bedingt ein Ausschlusskriterium seien. Bei jeder betrachteten Fläche gebe es Probleme. Die wenigsten gebe es bei den zwei vorgeschlagenen Flächen, daher wirbt Frau Schauer dem Verwaltungsvorschlag zuzustimmen.

 

Herr Berlekamp empfiehlt, den Bürgern ein Angebot zu machen und die Flächen als Pilotprojekt 2 Jahre lang laufen zu lassen und dann zu bewerten.

 

Frau Dr. Kordfelder gibt zu bedenken, dass die Stadt Rheine für den Salinenpark Fördergelder erhalten habe. Sie bittet die Verwaltung zu prüfen, ob eine Hundewiese förderschädlich sei.

 

 


Geänderter Beschluss:

 

  1. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz nimmt die Liste der geprüften Hundeauslaufflächen zur Kenntnis.
  2. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz beschließt, auf den Flächen im Salinenpark und im Walshagenpark jeweils einen Auslauf für Hunde einzurichten. Der Beschluss für den Salinenpark erfolgt vorbehaltlich der Prüfung, ob die Einrichtung einer Hundewiese förderschädlich für die Fördergelder zur Regionale sei.

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig