Frau Dr. Hovestadt regt an, dass aus der Patenschaft, die sie als Partnerschaft verstehe, ein offener Austausch entstehe.

 

Herr Dr. Lüttmann erläutert, dass es sich bei dem Begriff Patenschaft um einen traditionellen Begriff aus den 1960er Jahren handele. Auch er verstehe es als Partnerschaft. Die Anregung zu einem offenen Austausch nimmt er gerne auf und wird dies mit der Kommandeurin besprechen.

 

Frau Floyd-Wenke erklärt, dass ihre Fraktion dem Beschlussvorschlag nicht zustimmen werde. Sie begründet dies u. a. damit, dass eine solche militärisch-zivile Patenschaft zu einem Zeitpunkt, in dem in der Ukraine Krieg herrsche, unpassend sei. Es sei die Zeit für friedensstiftende Zeichen.

 

Herr Dr. Lüttmann erklärt, dass die Gespräche über eine Patenschaft bereits im letzten Jahr, also vor dem Krieg in der Ukraine, begonnen hätten. Der Angriffskrieg auf die Ukraine sei seiner Ansicht nach jedoch ein weiterer Grund eine Patenschaft zu begründen.

 

Herr Doerenkamp berichtet von seinen Erfahrungen als Soldat und die aus seiner Sicht wichtige Funktion einer Patenschaft für die Soldatinnen und Soldaten wie auch für die Kommune.

 

Beschluss:

 

Der Rat der Stadt Rheine begrüßt die Begründung einer Patenschaft zwischen der Stadt Rheine und dem Sanitätsregiment 4 (Theodor-Blank-Kaserne).

 

 

 

 

Abstimmungsergebnis:              34 Ja-Stimmen

                                                       2 Nein-Stimmen

                                                       2 Stimmenthaltungen