Herr Dr. Lüttmann berichtet, dass die Verwaltung beabsichtigt, nach den Sommerferien die bisher Beteiligten an der Nacht der Museen zu einem Gespräch einzuladen. In dieser Runde sollen bereits erkannte Kritikpunkte aus den früheren Nächten sowie die aktuelle Situation bewertet werden. Auf Basis dieser Ergebnisse soll dann gemeinsam darüber gesprochen werden, ob ein attraktives Nachfolgeangebot ab 2023 gemacht werden kann.

 

Anschließend gibt Herr Dykstra einen Rückblick auf die bisherigen Museumsnächte. Diese hatten Ihren Ursprung in der gemeinsamen Idee des Kreises Steinfurt und der Stadt Rheine, die Projekte der REGIONALE 2004 weiter im Blickpunkt der Öffentlichkeit zu halten. So gab es dann 2006 die erste Kreiskulturnacht. An dieser war Rheine mit 6 Spielorten beteiligt. Ab 2009 wurde dieses Veranstaltungsformat in Rheine als Nacht der Museen weitergeführt. Den Höhepunkt hatte die Nacht der Museen 2015 mit insgesamt 21 Spielorten im Stadtgebiet. Danach ging die Beteiligung wieder zurück und es konnte auch ein Rückgang des Besucherinteresses beobachtet werden.

 

Auch wenn es keine umfassende Besucherstatistik gibt, war zu beobachten, dass einzelne Angebote nicht mehr so stark frequentiert wurden. Früher übliche Wartezeiten entfielen und der angebotene Pendelbus verzeichnete Leerfahrten. Gleichzeitig kam Kritik von den Besucherinnen und Besuchern, dass Ausstellungsorte nicht barrierefrei seien und teilweise keine sanitären Einrichtungen vorhanden seien. Der Kulturservice beabsichtigt diese Punkte gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der Spielorte zu diskutieren und zu bewerten.