Herr Gausmann stellt die Genese der Vorlage dar. Dabei
geht er darauf ein, dass es in der Vorlage zwar eine zeitliche Befristung gibt,
jedoch perspektivisch beabsichtigt sei, den Qualitätsdialog dauerhaft zu
etablieren.
Frau Baars fragt an, wie bereits jetzt schon jedem
Kind in Rheine ein Betreuungsplatz zur Verfügung gestellt werden könne.
Herr Gausmann weist auf den im Betreuungsbereich
vorherrschenden Fachkräftemangel hin und erklärt, dass dieser einer der
limitierenden Faktoren für eine Betreuungsausweitung sei. Insofern werde
seitens der Stadt Rheine eine Fachkräfteoffensive in Zusammenarbeit mit den
Rheiner Trägern angestoßen werden. Fraglich sei weiterhin, wie bei Einführung
des Rechtsanspruches seitens des Landes mit einer möglichen Flexibilisierung
der Schulbetreuung umgegangen werde. Hierdurch könnte ggfls. die Anzahl der
täglich anwesenden Kinder erhöht und gleichzeitig der Personalbedarf gesenkt
werden.
Beschluss:
1. Der Schulausschuss nimmt das Konzept des Qualitätsdialoges „Schulbetreuung im Primarbereich“ zur Kenntnis.
2. Der Schulausschuss beauftragt die Verwaltung, den eingeschlagenen Weg des Qualitätsdialoges zu systematisieren und im Rahmen des beschriebenen Qualitätsentwicklungsprozesses zur Weiterentwicklung der Schulbetreuung zu begleiten.
Abstimmungsergebnis: einstimmig