Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

Herr Abendroth stellt anhand einer Präsentation den Sachstandsbericht zum ISEK Schotthock vor.

 

Herr Rennemeier möchte wissen, in wie weit Handlungsspielraum bei den einzelnen Maßnahmen bestehe, und wie groß dieser Spielraum sei. Weiter erkundigt er sich nach der Bürgerbeteiligung, ob es zu den Anregungen auch eine Übersicht gebe und wo diese Anregungen mit in die Beteiligung eingeflossen seien. Weiter fragt er nach, ob es Erfahrungswerte geben, wie das vorgestellte Architektenprogramm mit der differenzierten Eigentümerstruktur im Schotthock zurechtkäme und wie sich die Gebietserweiterung um das Heimathaus auf das ISEK auswirke.

 

Herr Brauer möchte wissen, in wie weit mit Blick auf den Walshagenpark und die Gestaltung des Zentrums mit den Akteuren vor Ort gesprochen wurde. Er fragt, ob der Walshagenparkverein und die Kirchengemeinde mit einbezogen wurden. Weiter interessiert Herrn Brauer, was mit Maßnahmen passiere, die nach der Förderzusage nicht mehr finanzierbar seien.

 

Herr Wisselmann hält es für einen Widerspruch, dass in den Maßnahmen von einem Freiraumentwicklungskonzept gesprochen werde, auf der anderen Seite aber auf dem Kümpers Gelände Fläche massiv versiegelt werden.

 

Herr Winnemöller weist bei der Spielplatzerneuerung darauf hin, dass der Bereich Servatistraße ziemlich veraltet sei und dort ein Spielplatz nicht unbedingt nötig sei. Er schlägt vor diesen nur zu renovieren bzw. mit dem Jugendamt zu sprechen, ob nicht ein anderer Standort besser geeignet sei.

 

Herr Abendroth erklärt, dass der Förderantrag bis September 2022 gestellt werden muss, damit die Maßnahmen in 2023 begonnen werden können. Grundsätzlich gebe es einen Fahrplan mit den Umsetzungszeiträumen, die Umsetzung erfolge aber prozessorientiert, so dass Maßnahmen und Schritte fortlaufend zwischen Verwaltung; Wohnbund Beratung, Ministerium und Bezirksregierung abgestimmt werden und ggf. auch angepasst, verschoben oder getauscht werden können Die wichtigsten Maßnahmen wurden bereits mit Bezirksregierung und Ministerium vorabgestimmt, bei einem Ortstermin Ende August werden diese mit Vertretern des Ministeriums im Schotthock besichtigt. Auf die Frage nach dem Architektenprogramm bejaht Herr Abendroth, dass es schwierig sei, insbesondere wenn – wie im Schotthock eine sehr differenzierte Eigentümerstruktur vorhanden sei.  Dennoch sei dies der beste Weg um energetische Gebäudesanierungen auf den Weg zu bringen. Die Gebietserweiterung bis zum Heimathaus habe keine finanziellen Auswirkungen auf das Programm, es solle vielmehr sichergestellt werden, dass durch eine weitreichende Gebietskulisse zukünftige Maßnahmen ggf. auch aus anderen Fördertöpfen möglich bleiben. Mit den angesprochenen Akteuren der einzelnen Vereine wurde ausführlich gesprochen, insbesondere dort, wo Maßnahmen geplant seien. Herr Abendroth erklärt, dass das Freiraumentwicklungskonzept unter anderem wichtig sei um kurzfristige Fördergelder akquirieren zu können. Manchmal werden kurzfristig Förderprogramme aufgelegt und wenn eine Kommune dann schon ein Konzept vorweisen kann, können diese Fördergelder beantragt und abgerufen werden. Bezüglich der Spielplätze wurde bereits ein Abstimmungsgespräch mit dem Jugendamt geführt.

 

Frau Wellmann möchte wissen, ob die Römerstraße bei der Entwicklung der Kümpers Fläche mit in die Planungen einbezogen werde.

 

Herr Hewing fragt nach, welche neuen Wege gegangen wurden um schwer erreichbare Bevölkerungsgruppen anzusprechen.

 

Herr Winnemöller meint, dass als schwierige Bereiche im Schotthock nur Heriburgstr. 9, Röwenkamp 1 und die Bayernstraße östlich des Konrad Adenauer Rings genannt werden dürften.

 

Frau Schauer führt aus, dass es bei der Planung des Kümpersareals eine Freiraumplanung an der Ems geben werden und natürlich die beiden Freiraumplanungen auf einander abgestimmt werden.

 

Herr Abendroth ergänzt, dass beim Start des ISEK die Entwicklung der Kümpersflächen noch nicht so weit waren und erst in den letzten Monaten eine zügig weiterentwickelt stattgefunden habe. Es wird sicherlich ein Bestandteil der Freiraumplanung werden, aber da dort ein privater Investor handele, werde der Fokus eher auf dem Schotthock liegen. Neue Wege bei der Erreichbarkeit der Bevölkerung sei man durch die Einbeziehung von Schulen und der IG Schotthock gegangen.

 

Herr Doerenkamp bittet darum, zukünftig die Ziele und Unterziele so zu nummerieren, dass sie im Konzept leicht wieder zu finden seien.

 

Frau Schauer bittet die Fraktionen um zeitnahe Mitteilung von Anregungen oder Anmerkungen zum ISEK Schotthock. Ziel sei es, das ISEK für einen Beschluss Ende August im StUK fertig zu stellen, da für eine Bewilligung von Fördermitteln für 2023 bis Ende September 2022 der Förderantrag einzureichen ist.

 

 


Beschluss:

 

Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Umwelt und Klimaschutz nimmt den Sachstandsbericht zur Konzeption des „Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) Schotthock“ und den Maßnahmenkatalog zur Kenntnis.

 

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig