Herr Twesten stellt mit Hilfe einer Präsentation die umfangreichen Kriterien für die Baumauswahl in Wohngebieten in Rheine vor.

 

 

 

 

 

 

 

Herr Hachmann regt an, insbesondere bei Alleebäumen nicht die Bäume zu entfernen, sondern ggf. die Wegeführung zu verändern und Wurzelsperren einzubauen.

 

Herr Twesten erklärt, dass Wurzelsperren nachträglich nur schwer einzubauen seien. Daher werde bei Neuanlagen vermehrt darauf geachtet diese Maßnahme zu nutzen und die Pflanzgrube der Bäume auch etwas tiefer zu setzen, damit der Baum sich in der Erde besser verankern kann.

 

Frau Wellmann möchte wissen, ob über die Anbringung von Wasserreservoiren direkt an den Bäumen nachgedacht wurde.

 

Herr Twesten erläutert, dass er diese Technik kenne, die TBR sich aber für erweiterte Pflanzgruben entschieden habe. Hier werde ein Kunststoffring in die Pflanzgrube mit eingearbeitet. Das habe den Vorteil, dass dieser Ring mit dem Gießfahrzeug besser mit dem Gießarm bewässert werden könne und nicht so anfällig für Vandalismus sei.

 

Herr Huesmann möchte wissen, warum die Platanen auf dem Thie so stark beschnitten wurden.

 

Herr Twesten erklärt, dass dies seit Jahren periodisch geschehe. Wenn die Platanen nicht von Anfang an regelmäßig beschnitten werden, müsse ein starker Rückschnitt erfolgen, damit diese ein Dach ausbilden.

 

Herr Weber fragt nach, ob auch Baumarten von anderen Kontinenten eingekauft werden.

 

Herr Twesten antwortet, dass in Rheine in der Regel Bäume aus Deutschland, den Niederlanden und ganz selten mal aus Italien gepflanzt werden.

 

Herr Gude regt an, um an Straßenrändern Wurzelschäden zu vermeiden, die Wurzeln an den Rändern zu kappen.

 

Herr Twesten weist darauf hin, dass diese Methode dazu führen könnte, dass die Bäume ihre Standhaftigkeit verlieren. Sinnvoller sei es bei der Anpflanzung mit einer Wurzelsperre zu arbeiten.

 

Herr Azevedo möchte wissen, ob Herr Twesten, wenn sich die Verwaltung für nicht heimische, klimatollerante Baumarten entscheidet, eine Gefahr für die Tier- und Pflanzenwelt sehe.

 

Herr Twesten erklärt, dass mit den jetzt zur Auswahl stehen Baumarten es keine Probleme gebe und auch keine zu erwarten seien.