1. Frau Schauer stellt nachfolgende Information vor.

 

 

2. Information Ehemaliger Lorentunnel als Radwegeverbindung

 

 

Herr Roling stellt die Information zum Lorentunnel vor.

 

Herr Nagelschmidt erklärt, dass er über das Ergebnis enttäuscht sei. Aus seiner Sicht solle man den Tunnel mit geringem Aufwand wieder herrichten. Er könne sich gut vorstellen, dass man mit einer Beschilderung auf dies alte Industriebauwerk hinweise.

 

Frau Schauer regt an, dies mit dem Arbeitskreis Radverkehr zu diskutieren, möchte aber darauf hinweisen, dass die Wiederherstellung sehr teuer sei und aus ihrer Sicht ein Neubau des Tunnels sinnvoller sei.

 

Herr Brauer regt an, sich den Tunnel eigenständig noch einmal anzusehen, um sich dann im Arbeitskreis Radverkehr des Themas noch einmal anzunehmen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Stadt Rheine                                                                                                 01.09.2022

5.30   -   Rol   -

 

 

        Information für den Bau- und Mobilitätsausschuss

am 08.09.2022

 

 

Ehemaliger Lorentunnel als Radwegeverbindung- Sachstand

 

 

Seit einigen Jahren ist die Stadt Rheine bestrebt, den ehemaligen Lorentunnel, der die Bahnanlage der DB im Bereich der Schorlemer Straße / Sandhövelstraße unterquert, für den Rad- und Fußverkehr zu reaktivieren.

 

In der weiteren Planung unter Einbindung der DB Netz AG ist nun eine baufachtechnische Beurteilung des bestehenden Bauwerkes (Lorentunnel) und eine Alternativplanung mit zwei Standort-Varianten durch das Büro Wesselmann und Brune aus Münster erfolgt (Anlage).

 

 

Beurteilung zur Nutzung des bestehenden Bauwerkes

Die inneren Abmessungen des Bauwerkes eignen sich nicht für eine uneingeschränkte Nutzung als Radwegeverbindung. Weder die lichte Breite noch die Höhe sind für Radfahrer im Begegnungsverkehr geeignet. Auch wenn für Fußgänger oder das Rad schiebende Radfahrer die Höhe ausreichend wäre, so ist die Breite für eine Begegnung nach den Empfehlungen für Gehwege zu gering.

Der Zustand des Bauwerks erfordert bei Nutzung als Wegeverbindung insgesamt eine umfangreiche Instandsetzung, die bei der eingeschränkten Nutzung als nicht wirtschaftlich eingestuft wird.

Da die Bahn zurzeit selber das Bauwerk nicht benötigt, wäre hier auch der ersatzlose Rückbau denkbar.

 

Alternativplanung

Wollte man eine für den Radverkehr adäquate Bahnquerung erstellen, so wäre ein Neubau eines Bauwerkes erforderlich, das vergleichbar mit der Bahnquerung Hörstkamp wäre. Hierfür sind grundsätzlich zwei Standorte möglich:

 

1.      Variante 1: Standort am bestehenden Bauwerk /Ersatzneubau

In diesem Fall würde an gleicher Stelle des Lorentunnels ein neues Bauwerk entstehen.

Die Trassierung erfolgt hier von der Sandhövelstraße kommend entlang der Grundstücksgrenze zum Flurstück 60 in Richtung des Lorentunnels. Von dort verschwenkt sich der Radweg in östliche Richtung, um dann an der Schorlemer Straße angebunden zu werden.

Für dies Variante ist Grunderwerb erforderlich. Ebenfalls ist für den Verschwenkbereich ein Abfangen des nördlichen Bahndammes z.B. durch eine L-Steinwand erforderlich. Allerdings kann, nach aktuellem Stand, hier auf ein Planfeststellungsverfahren verzichtet werden, da es sich um einen Ersatzneubau an gleicher Stelle handelt.

 

2.      Variante 2: Standort östlich des bestehenden Bauwerks

Bei dieser Variante ist kein Grunderwerb erforderlich. Die Trassierung erfolgt in direkter geradliniger Verbindung der Straßen Im Ossenpohl – Schorlemer Straße, so dass der Radweg nicht verschwenkt werden muss. Ebenso rückt bei dieser Variante die Radwegeführung weiter von den westlich gelegenen Bestandswohngebäuden ab.

Nachteilig wirkt sich hier der neue Standort aus, da ein Planfestellungs-/Plangenehmigungsverfahren erforderlich sein wird.

 

 

Weiteres Vorgehen

 

Die Verwaltung schlägt vor, den bestehenden Lorentunnel nicht zu ertüchtigen, sondern einen Neubau weiterzuverfolgen, für den zurzeit eine Förderung in Aussicht gestellt werden kann.

 

Da in der Variante 2 kein Grunderwerb erforderlich ist und die Trassierung Vorteile bringt, sollten für diese Variante die weiteren Planungsschritte eingeleitet werden.

 

Diese Radwegemaßnahme, die bereits im Radverkehrskonzept enthalten ist, wird nun dem Arbeitskreis Radverkehr zur Vorberatung zur Priorisierung von Radwegeprojekten vorgelegt werden, damit im Anschluss daran der Bau- und Mobilitätsausschuss die Prioritätenliste der Radwegemaßnahmen beschließen kann.

 

 

Im Auftrag

 

Thomas Roling

 

 

 

1.       TOP 9                   Herr Dr. Konietzko                            Verkehrsdichte Innenstadt                ÖS               BaMo 09.06.2022           

                                              

Antwort TBR - Herr Roling

 

Herr Dr. Konietzko erklärt, dass die Verkehrsdichte in der Innenstadt zugenommen habe und es viel Rückstau auf dem Ring gebe. Er möchte wissen, ob die Ampelschaltungen auf die veränderte Verkehrsdichte angepasst werden.

 

Antwort TBR

 

Der Hinweis ist zur Prüfung an den Straßenbaulastträger übermittelt worden.

 

 

 

 

2.       TOP 11                 Herr Nagelschmidt                            Walshagenstraße Höhe Nr. 17  ÖS                   BaMo 19.05.2022 

                                              

Antwort TBR - Herr Forstmann

 

Herr Nagelschmidt berichtet, dass es an der Walshagenstraße Höhe Hs. Nr. 17 eine kleine Baumaßnahme gegeben habe, wo 5 Meter Bordstein entfernt und ersetzt worden sei. Dies wäre so schlecht wieder hergestellt worden, dass er sich frage, ob nicht die gesamte Walshagenstraße neu ausgebaut werden könne.

 

Antwort TBR

 

An der Walshagenstraße wurden defekte Natursteinbordsteine durch Tiefborde ersetzt. Die Verkehrssicherheit wurde damit hergestellt. Es war kein Neuausbau. Die Straße ist abgängig und muss in der Prioritätenliste aufgenommen werden.

 

 

 

3.       TOP 11                 Herr Frau Wellmann                 Radwege mit roten Klinkersteinen     ÖS                   BaMo 19.05.2022 

                                              

Antwort TBR

 

Frau Wellmann fragt bezüglich eines Prüfauftrages zu den gepflasterten Radwegen mit roten Klinkersteinen.

 

Frau Schauer erklärt, dass es sich hier überwiegend nicht um städtische Straßen handle. Auf-grund dessen seien die Technischen Betriebe Rheine in Abstimmung mit dem Baulastträger. Zu einem späteren Zeitpunkt würde über das Ergebnis berichtet.

 

Antwort TBR

 

Die TBR hat sich die Abschnitte angesehen. Die Kurvenbereiche sind bereits Straßen NRW mitgeteilt. Straßen NRW wird hier eine Bewertung vornehmen. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor.