Herr Brauer begrüßt Herrn Timm vom Planungsbüro nts.

 

Frau Schauer führt in das Thema ein und erklärt, dass es eine gemeinschaftliche Ausschreibung für die Themen Entwässerung-, Freiraum- und Verkehrsplanung gegeben habe.

 

Herr Timm weist darauf hin, dass die einzelnen Themengebiete sehr ineinander greifen. Gerade im Rückblick auf diesen trockenen Sommer, habe die Planung hinsichtlich Mobilität, nachhaltiger Regenwasserbewirtschaftung und auch Aufenthaltsqualität in einem Quartier ganz andere Anforderungen bekommen. Er stellt die Planung und die Möglichkeiten für die äußere Anbindung an die Gegebenheiten vor. Er weist auf drei Mobilitätshubs hin, die die Funktionen haben, den Verkehr schon früh abzufangen und über das Mobilitätsangebot wie Car-Sharing und Lastenradverleih den Pkw-Besitz im Quartier niedrig zu halten. Somit wird dem Verkehr im Quartier eine untergeordnete Rolle zugewiesen.

 

Frau Schauer erklärt, dass man für diesen Bereich in Richtung Smart-City gehen möchte, wo auch schon einmal Dinge über das Smartphone gesteuert werden sollen. Man habe hier die Möglichkeit im „Kleinen“ für das Europaviertel am Waldhügel Dinge auszuprobieren, die ggf. eine Übertragbarkeit für „Größeres“ böte. Als Beispiel erwähnt Frau Schauer das Unterflursystem für den Abfall, welches oberirdische Flächen für die Mülleimer je Wohneinheiten erübrige.

 

Herr Meier fragt sich, wie Senioren, aber auch Menschen mit Behinderungen, klar kommen sollen, da sie nicht immer mit elektronischen Medien versorgt und versiert sind. Weiter sei eine gewisse Mobilität Voraussetzung, um z. B. ihr Paket von der im Quartier befindlichen Paketstation abzuholen.

 

Frau Schauer erklärt, dass man überlege, in den Mobilitätshubs die Möglichkeit zum Ausleihen von Bollerwagen einzurichten, was auch wieder digital gelöst werden würde. Was das Körperliche betreffe, werde jemand mit Behindertenausweis auch die Möglichkeit erhalten, vor dem Haus parken zu können.

 

Herr Jansen erklärt, dass ihm es wichtig sei, das Thema und System einer „Smart-City“ so zu entwickeln, dass man dies auch auf andere Bereiche und Quartiere anwenden könne. Natürlich sei dies eine andere Art des Wohnens, die aber gleichzeitig auch eine zukunftsweisende Komponente habe und die heutige Entwicklung aufnehme. Außerdem regt Herr Jansen an, nach Fördergeldern Ausschau zu halten, um dann auch über das Gebiet hinaus einen erweiterten Nutzen davon zu haben.

 

Herr Schräder regt an, im Außenbereich eine extra Freilauffläche für Hunde zu schaffen.

 

Frau Schauer erklärt, dass man sich darüber im Klaren sein müsse, dass man auch andere Hundebesitzer damit anziehen werde. Es stimme, dass man dort viel Grün habe, wobei man auch viel vorhabe und dadurch dann die Fläche der Allgemeinheit entziehen würde. Sie weist darauf hin, dass sie dies für die Detailplanung mitnehmen werde, was aber auch dann zu einem späteren Zeitpunkt eine Entscheidung des Ausschusses benötige.

 

 

 

 


Beschluss:

 

Die Verwaltung wird beauftragt auf Grundlage der Pläne in den Anlagen die:

a)      Entwässerungsplanung

b)      Freiraumplanung

c)      Verkehrsplanung

weiter fortzuführen.

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig