Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Herr Jüttner-von der Gathen informiert, dass die Vorvor-Landesregierung dieses Projektes ursprünglich als Präventionsstrategie unter dem Titel „Kein Kind zurücklassen“ durchgeführt habe. Seitdem gebe es eine wissenschaftliche Begleitung und eine Evaluationsforschung, die letztendlich zu dem Ergebnis geführt hätten, dass es eine bestimmte Strukturvorgabe gebe, um eine Gesamtstrategie über ein Leitbild- und Zielfindungsprozess in einer Kommune zu entwickeln, damit eine klare Transparenz und Nachvollziehbarkeit einer gesamtstädtischen Strategie abgebildet werden könne.

 

An den vielen Arbeitsgruppengesprächen hätten unterschiedliche Menschen teilgenommen; nicht nur Fachleute aus den pädagogischen Bereichen, sondern auch Jugendliche.

 

Frau Raade stellt ihre Präsentation vor (Anlage 3).

 

Herr Hülsbusch bezieht sich auf die erwähnten Kinder und Jugendlichen und fragt, ob junge Erwachsene im Alter von 18 bis 21 Jahren oder manchmal bis zu 27 Jahren eingeschlossen seien.

 

Herr Gausmann informiert, dass nach dem gesetzlichen Rahmen ein junger Mensch mit bis zu 27 Jahren definiert sei.

 

Herr Jüttner-von der Gathen erklärt, dass der obere Teil der Gesamtstrategie, also Leitbild, Motto und Titel, entwickelt worden seien. Zunächst werde die Zielebene für die heutige Beschlussfassung erörtert. Auch seien schon Meilensteine auf der Handlungsebene entwickelt worden. Diese seien hier noch nicht eingeflossen, da sie im Anschluss weiter finalisiert werden sollen. Der weitere Abarbeitungs- oder Weiterarbeitungsprozess sei wichtig. Die parallelen Planungsprozesse werden in der Finalisierungsphase aufeinander abgestimmt.

 

Frau Overesch erklärt, dass die CDU mit Überzeugung dieses Projekt ins Leben gerufen habe und begleite. Zu dem Beschlussvorschlag Nr. 3 fragt sie, ob die Umsetzung der Meilensteine heute beschlossen werden solle, ohne die monetären Auswirkungen zu kennen.

 

Darüber hinaus begrüßt Frau Overesch den vierten Beschlussvorschlag. In diesen Workshops seien Doppelstrukturen erkannt worden. Und dadurch, dass darüber hinaus in anderen Bereichen hingesehen werde, wie z. B. über dem Sozialausschuss beim Thema „Familien“, würden weitere Synergien genutzt.

 

Herr Hewing knüpft an das von Frau Overesch Gesagte an. Die intensive Vorbereitung habe viel Geld gekostet, aber eine enge Zusammenarbeit sei zur Vermeidung von Doppelstrukturen sehr wichtig. Es gebe viele Überschneidungen, wie u. a. bei dem Familienbericht und dem Sozialbericht.

 

Herr Gausmann führt aus, dass das Projekt „kinderstark“ in einer Einheit mit dem Sozialplan Alter und dem Familienbericht abgebildet werde. Durch diese organisatorische Struktur werde sichergestellt, dass es keine Parallelstruktur geben werde.

 

Bei den Meilensteinen gehe es nicht um die Einzelmaßnahmen, sondern um die Grundrichtung. Maßnahmen, die finanzielle Ressourcen benötigten, wie z. B. für die Streetworker in der Jugendhilfe, würden zur erneuten Beschlussfassung vorgelegt.

 

Frau Leskow freut sich über die Partizipation innerhalb der Politik. Sie habe durch die Informationen mitbekommen, wieviel Arbeit – auch vom Team – dahinterstecke und wie viele Ideen durch die Arbeitsgruppen entstanden seien. 

 

Herr Fühner bestätigt ihre Aussage.   

 


Beschluss:

 

1.      Der Jugendhilfeausschuss nimmt die Ausführungen zum Projekt „kinderstark – NRW schafft Chancen“ zur Kenntnis.

 

2.      Der Jugendhilfeausschuss stimmt dem im Prozess und unter Beteiligung vieler Akteure entwickelten Leitbild und den Zielen zu.

 

3.      Die Verwaltung wird mit der Planung und Umsetzung der Meilensteine beauftragt.

 

4.      Die Verwaltung wird beauftragt, eine enge Abstimmung mit anderen parallelen Planungsprozessen zu gewährleisten.

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig