Frau Schauer gibt einen kurzen Überblick zum Sachstand und weist darauf hin, dass man mit der Planung schon so weit sei, dass zum Ende des Jahres der Bauantrag gestellt werden könne. Heute gehe es um den aktuellen Planungsstand zum Energiekonzept, wobei man hierfür gerne schon die Richtung festlegen möchte. Weiter werde man wesentliche Änderungen in der Grundrissplanung vorstellen, welche sich nach der letzten Planvorstellung noch ergeben haben.

 

Herr Bettmer vom Ingenieurbüro Temmen stellt das Energiekonzept in seinen Einzelheiten vor. Er erklärt, dass man verschiedene Wärmeerzeuger bezüglich ihrer Ökologie und Wirtschaftlichkeit geprüft habe und welche Auflagen zu berücksichtigen seien. Somit wurde festgelegt, die Bedingungen für die Wärmeerzeugung auf Grundlage eines „Energieeffizienzhaus 40“ anzuwenden. Herr Bettmer stellt die Varianten „Solewasserwärmepumpe mit Erdsondenfeld“ und „Solewasserwärmepumpe mit Abwasserwärmetauscher“ vor und beantwortet aufkommende Fragen.

 

Frau Schauer weist darauf hin, dass die Dächer mit Photovoltaikanlagen soweit möglich ausgelastet seien. Prüfen würde man im Moment, ob eine Fassadenphotovoltaikanlage an bestimmten Stellen in Frage komme. Sie weist darauf hin, dass sich die Speicherung des Stromes als Wasserstoff im Moment nicht darstellen lasse. Man könne in der nächsten Sitzung sich des Themas, einschließlich anderer Speichermedien, noch einmal annehmen und diese darstellen.

 

Herr Jansen regt an, noch einmal zu überlegen, ob sich PV-Anlagen evtl. auch diagonal anbringen lassen, um die Dachflächen besser auszunutzen.

 

Frau Schauer erklärt, dass sie die Anregungen mitnehmen werde, weist allerdings auch darauf hin, dass in der nächsten Sitzung eine Beschlussfassung erfolgen müsse. Nachfolgend bittet Sie Frau Kummer, die Änderungen, die in den Grundrissen vorgenommen wurden und den Sachstand darzustellen.

 

Frau Kummer stellt die Veränderungen in der Planung anhand einer Präsentation vor.

 

Herr Jansen fragt in Bezug auf Katastrophenfälle, ob z. B. die Turnhalle so ertüchtigt sei, dass sie zur Unterbringung und Versorgung von Personen genutzt werden könne. Weiter sollte aus seiner Sicht geprüft werden, ob Notstromaggregate in solche Gebäude gleich mit eingebaut werden sollten. Ihm gehe es darum, ob es Dinge gebe, die für den Katastrophenschutz wichtig seien und im Vorfeld schon berücksichtigt werden könnten.

 

Frau Kummer wird diese Anregung mitnehmen.

 

Herr Meier fragt, ob die beiden Aufzüge barrierefrei seien.

 

Frau Kummer erklärt, dass die Fahrstühle generell erst einmal barrierefrei seien. Die Barrierefreiheit der Turnhalle würde sich ändern, wenn man einen Fahrstuhl einsparen würde. Momentan ist der Stand, dass bei einer dreigeteilten Nutzung alle drei Hallenteile über einen der beiden Fahrstühle erreicht werden können. Entfällt ein Fahrstuhl ist mindestens ein Hallenteil nicht mehr barrierefrei erreichbar.

 

In diesem Fall erklärt Herr Meier, dass er dem Wegfall eines Fahrstuhls nicht zustimmen könne, da man nie weiß, wie die Nutzung der Halle später erfolgen werde.

 

Frau Schauer weist darauf hin, dass man aufgrund der Nachfrage zu Einsparmöglichkeiten auf die Möglichkeit des Verzichtes auf einen Aufzug hinweisen möchte. Man werde die entsprechenden Zahlen hierzu in der nächsten Sitzung nachreichen.

 

 

 


Beschluss:

 

1.    Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt das vorgestellte Energiekonzept für das zukünftige Gebäude der Elsa-Brändström-Realschule und die dazugehörige Sporthalle zur Kenntnis.

2.    Der Bau- und Mobilitätsausschuss beschließt die Nutzung einer Wärmepumpenanlage als zukünftige Form der Beheizung. Neben der bereits geprüften und umsetzbaren Option  der Geothermie wird ergänzend die Option der Abwasserwärme geprüft und das Prüfergebnis vorgelegt.

3.    Der Bau- und Mobilitätsausschuss nimmt den aktuellen Stand der Grundrissplanung zur Kenntnis und beauftragt die weitere Ausarbeitung auf dieser Grundlage.

 

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig