Beratungsergebnis: einstimmig beschlossen

Herr Gausmann bezieht sich auf die Vorlage 255/22, welche in der letzten Sitzung aufgrund von fehlenden Kosten der Mietpreise von der Tagesordnung (Top 12) genommen wurde. Diese seien mit dieser Vorlage nachgeliefert worden. Ansonsten gehe es um die Renovierung des ehemaligen Jugendheimes St. Michael, künftig offener Kinder- und Jugendtreff für die heimatlos gewordene offene Jugendarbeit des ehemaligen Standortes St. Elisabeth. Es sei notwendig, wieder links der Ems im Dutum Dorenkamp stationär eine offene Jugendarbeit zur Verfügung zu stellen. Gemeinsam mit der AWO sei auch der LSBTI-Beratungsstelle dort ein Raumangebot gemacht worden, da es wichtig sei, dass Rheine „Farbe“ zeige.

 

Frau Leskow bittet zu den Mitteln um Prüfung, ob diese aus dem barrierefreien Topf genommen werden könnten, da es sich um eine grundlegende Sanierung der Toilettenanlagen handele.

 

Herr Gausmann antwortet, dass er dies im Vorfeld geprüft habe.

 

Frau Richter hofft, dass der Vorlage so zugestimmt werde, damit die Jugendlichen aus dem ehemaligen Café Elsbeth wieder einen offenen Jugendtreff bekommen würden.

 

Frau Overesch unterstützt die Aussage von Frau Richter.

 

Auf die Frage von Frau Overesch antwortet Herr Gausmann, dass der LSBTI-Beratungs­stelle der Raum kostenlos angeboten worden sei, um diese auch in Rheine installieren zu können.

 

Herr Fühner begrüßt die Mietfreiheit. Er erwähnt dazu die Diskussion um die neue Mitte51 sowie die bedenkliche Entwicklung in Münster.     


Beschluss:

 

1.      Der Jugendhilfeausschuss beschließt, dem Antrag des Kath. Jugendwerkes Rheine e. V., der die zukünftige Nutzung des Pfarrheimes St. Michael für die offene Kinder- und Jugendarbeit vorsieht, zuzustimmen.

 

2.      Der Jugendhilfeausschuss beschließt, dem Antrag des Kath. Jugendwerkes Rheine e. V. zur Übernahme der Renovierungskosten der Räumlichkeiten des ehemaligen Pfarrheims St. Michael in Höhe von 92.900 € zuzustimmen. Die Verwaltung wird beauftragt, die Mittel im Umfang von 71.900 € in 2022 aus den Budgets des Sonderbereichs 2 – Jugend und Bildung zur Verfügung zu stellen.

 

3.      Der Sozialausschuss wird gebeten, die Restsumme für die barrierefreie Sanierung der Sanitäranlage in Höhe von 21.000 € aus den barrierefreien Mitteln zur Verfügung zu stellen.

 

4.      Der Jugendhilfeausschuss stimmt der geplanten Mitnutzung von Räumlichkeiten durch die AWO für eine LSBTI-Beratung/Treff zu.

 

5.      Der Jugendhilfeausschuss beschließt, die zusätzlichen jährlichen Mietkosten (Kaltmiete) für die Anmietung der Räumlichkeiten in Höhe von rund 25.100 € ab dem Haushaltsjahr 2023 im Produkt 2104 zu veranschlagen.  

 


Abstimmungsergebnis:                  einstimmig