Sitzung: 17.11.2022 Jugendhilfeausschuss
Zu den
vorliegenden Informationen der Sozialmaßnahmen ergänzt Herr Gausmann, dass der
Sozialausschuss in seiner letzten Sitzung beschlossen habe, bestimmte Maßnahmen
zur Abfederung der Problematik aufgrund der Energiekrise und der hohen
Inflationsrate umzusetzen. Ein kleiner Bereich betreffe die Jugendhilfe. Er
bedankt sich bei den Einrichtungen der offenen Jugendarbeit, die
trägerübergreifend ein bis zwei Einrichtungen an den Wochenenden öffnen würden.
Am 29. Oktober
2022 habe das Bubble-Soccer-Turnier des Stadtjugendringes stattgefunden. Er
habe gehört, dass es eine durchaus erfolgreiche Veranstaltung gewesen sei, die
demnächst regelmäßig stattfinden würde.
Am Ende des
Jahres könne der Mietvertrag für das Jugendheim St. Michael unterschrieben
werden. Bei drei unterschiedlichen Eigentümern sei für die komplizierten
Zuwegungs-/Leitungsrechte eine Klärung erforderlich gewesen.
Die Verwaltung
habe heute ein Schreiben vom Ministerium für Kinder, Jugend, Familie,
Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten.
Zur Entlastung der Haupteinreise-Jugendämter sollen sich die Jugendämter bereit
erklären, über deren erfüllte Quote hinaus, unbegleitete minderjährige
Flüchtlinge aufzunehmen. Herr Gausmann sei bei der Bereitschaft verhalten;
stelle sich aber darauf ein, dass Rheine in den nächsten Tagen und Wochen
zusätzliche UMAs (unbegleitete
minderjährige Asylsuchende) aufnehmen werden dürfe.
Herr
Jüttner-von der Gathen ergänzt zu dem genannten Schreiben des Ministeriums,
dass die Jugendämter, die noch nicht ihre Quote erreicht hätten, diese schnell
umsetzen sollten. Darüber hinaus sollten nach Möglichkeit die unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge (umF) nach
§ 42a SGB VIII für die vorläufige Inobhutnahme aus den
Haupteinreise-Jugendämtern abgeholt werden.
Frau Overesch
informiert, dass sie Teilnehmerin des Riga-Symposiums gewesen sei, welches
professionell vorbereitet und durchgeführt worden sei.
Sie sei gerade
von einer Verleihung „Shalom – jüdisches Leben heute!“ in Münster gekommen. Das
Kopernikus-Gymnasium Rheine habe den 3. Platz erreicht. Ein tolles Projekt von
jungen Leuten, die ein Memory-Spiel zum jüdischen Leben vorgestellt hätten.
Herr Hewing
ist bei der Abschlussveranstaltung des Riga-Symposiums gewesen und lobt die
Beteiligung von jungen und älteren Menschen. Er bedankt sich auch für das
Soccer-Turnier und dem in lockerer Atmosphäre folgenden Austausch.