Herr Nordine führt in den Tagesordnungspunkt ein und stellt Herrn Rauß, Kontaktbeamter für muslimische Institutionen, vor. Herr Rauß geht in seinem Vortrag insbesondere auf seinen Aufgabenbereich ein. Die Stelle dient zur vertraulichen Zusammenarbeit zwischen der Polizei und muslimischen Mitbürgern.

 

Herr Nordine fragt, wie die Resonanz bei den Migrantenorganisationen ist. Herr Rauß teilt mit, dass er mit dem Moscheeverein im Austausch ist, die Resonanz im Allgemeinen aber höher sein könnte. Herr Rauß schlussfolgert, dass die mangelnde Rückmeldung an der fehlenden Bekanntheit der Stelle liegen könnte.

 

Frau Floyd-Wenke möchte wissen, seit wann es die Stelle gibt und ob die Stelle eher präventiv ausgelegt ist. Herr Rauß teilt mit, dass die Stelle circa 2007 eingerichtet worden ist. Er führt fort, dass er kein „Programm“ hat sondern auf Anforderung reagiert.

 

Herr Azevedo erfragt, wie die Stelle intern angegliedert ist. Herr Rauß teilt mit, dass er viel bei der internen Weiterbildung tätig ist und bei Einsätzen und Aktionen mit interkulturellen Hintergrund beteiligt wird.

 

Frau Dursun fragt, ob es bereits Konzepte gibt, wie Herr Rauß seine Arbeit in die Migrantenvereine einbringen kann. Herr Rauß erklärt, dass er oftmals in den Moscheevereinen präventiv, durch Aufklärung, tätig ist Sein Hauptaugenmerk liegt hierbei auf Jugendliche.

 

Herr Krage interessiert sich dafür, ob es ein Programm nach innen gibt, um bei den Polizistinnen und Polizisten den Abbau von negativen Denkmuster voranzutreiben. Herr Rauß teilt mit, dass es Projekte gibt, die sich mit dieser Thematik befassen.

 

Herr Tahmaz teilt mit, dass es mal einen „kriminalpräventiven Rat“ gegeben hat und würde gerne erfahren, ob es den noch gibt. Herr Gausmann erwidert, dass sich der kriminalpräventive Rat aufgelöst habe. 

 

Frau Dursun möchte gerne wissen, ob es bei der Polizei auch Sozialarbeiter gibt. Herr Rauß teilt mit, dass es auch Sozialarbeiter gibt (Projekt Kurve kriegen), die Fälle betreuen. 

 

Herr Murali möchte gerne wissen, wie der Kontakt mit anderen Migrantenvereinen, die nicht muslimisch sind, ausgebaut werden kann. Er Rauß antwortet, dass er gerne in einen regen Austausch mit den Vereinen treten würde und der Integrationsrat für seine Arbeit werden solle.