Herr Dr. Vennekötter erläutert, dass die TBR aufgrund der Wetterlage sehr stark mit dem Wässern in Rheine beschäftigt ist. Derzeit sind 6 Wässerungsfahrzeuge im Einsatz. Täglich werden ca. 100 m³ Wasser an der Kläranlage entnommen und im Stadtgebiet ausgebracht. Es stehen ca. 1.100 Bäume auf der Wässerungsliste (Neuanpflanzungen der letzten 5 Jahre). Weiterhin werden die Neuanpflanzungen (Bodendecker/ Hecken etc.) und Aussaaten gewässert. Das hat zur Folge, dass die TBR mit dem Mähen etwas im Verzug ist.

 

Zum Thema Eichenprozessionsspinner informiert Herr Dr. Vennekötter, dass sich unserer Einschätzung nach der Befall im Vergleich zu 2021 auf ca. 60% reduziert hat. In diesem Jahr wird es ähnlich sein.

 

Frau Starke berichtet zum Thema Identsystem über den aktuellen Fortschritt:

Anfänglich gestaltete sich die Umstellung dahingehend etwas chaotisch, da vermehrt Tonnen jeder Art an der Straße standen. In ca. einer Woche ist der erste Durchlauf der Verchippung abgeschlossen, der Bereich Mesum wird der Letzte sein. Die Erfüllungsquote liegt dann bei ca. 75%. Bei den restlichen 25% handelt es sich vorrangig um defekte Tonnen, nicht auffindbare Tonnen oder Tonnen mit falsch hinterlegten Datensätzen oder falsch angemeldeten Größen. Es folgen zurzeit verstärkt Meldungen beim Steueramt und bei der TBR durch die Bürger und Bürgerinnen zwecks Anmeldung von Tonnen und Korrektur der Tonnengröße. Bis zum Jahresende werden laut Schätzung von Frau Starke ca. 10.000 St. Tonnen noch auszutauschen sein bzw. vertraglich nachvereinbaren zu sein. Zusätzlich kommen noch über 1.000 St Papiertonnen hinzu, die bei der TBR nicht angemeldet sind, aber mit geleert werden und somit auch verchippt werden müssen. All diese Informationen führen unweigerlich zu einer großen Inventur, was aber auch die Möglichkeit einer besseren Tourenplanung bietet. Frau Starke lobt die sehr gute Arbeit des TBR Teams sowie des externen Verchippungs-Teams.

 

Auf die Frage von Herrn Holger Wortmann, was der Adress-Aufkleber auf der Tonne zu bedeuten hat antwortet Frau Starke, dass dies lediglich ein Hinweis für den Bürger/die Bürgerin ist, dass die Tonne abgearbeitet ist.

 

Herr Volker Brauer berichtet aus der Bürgerschaft, dass erstens Anrufende teilweise unfreundlich abgewimmelt wurden und zweitens, dass wenn die Tonne weil sie defekt war nicht gechippt wurde ein Hinweise auf der Tonne sinnvoll wäre. Frau Starke erwidert, dass in dem Bürgerschreiben eine eingekaufte Hotline der Firma MoBa genannt wurde und dies natürlich unschön ist aber auch an einer teilweisen  Überlastung gelegen haben könnte und andererseits die Tonne mit einem hellgrünen Hinweisaufkleber versehen wird, wenn die Tonne defekt ist und noch vor dem Chippen getauscht wird. Trotzdem kam es zu zahlreichen Anrufen von Einwohnern. Hier ist bei der finalen Abarbeitung auch etwas Geduld gefragt.