Beratungsergebnis: Kenntnis genommen

Frau Gehrke berichtet über die wesentlichen Aspekte der Ankommensberatung. Die Ankommensberatung sei aus dem Förderprogramm „Einwanderung gestalten NRW“ entstanden und im Jahr 2019 erstmals an den Start gegangen. In Rheine gebe es neben der Zuwanderung von geflüchteten Menschen eine nicht unerhebliche Anzahl von Menschen aus dem EU-Ausland; Im Durchschnitt 1.000 bis 1.300 Personen pro Jahr. Die größten Gruppen seien im Augenblick die Rumänen und Bulgaren. Die ukrainische Zuwanderung stelle im Rahmen der EU-Freizügigkeitsregelungen eine Besonderheit dar.

 

Die Ankommensberatung sei ein aufsuchendes Angebot für zugewanderte Familien oder alleinstehende Personen mit Kindern als Zielgruppe. Das Team „Beratung und Begleitung von Zugewanderten“ führe derzeit 80 aufsuchende Beratungen pro Jahr durch. Beim Orientierungsgespräch würden der zugewanderten Person Informationen im Rahmen der Willkommensmappe überreicht. In den Gesprächen gehe es um viele Alltagsdinge, wie z. B. Busanbindungen, wie sie einen Kitaplatz bekommen oder Sozialleistungsanträge stellen könnten. Wichtig in diesem Projekt sei auch die Kooperation mit der Seiteneinsteigerberatung an Schulen, damit die schulpflichtigen Kinder in die Schule integriert werden könnten. Es sei gelungen, die aufsuchende Beratung längerfristig bei den Migrationsberatungen der Stadtteilbüros und des Caritasverbandes Rheine e. V. zu etablieren.

 

Durch eine finanzielle Förderung im Rahmen des kommunalen Integrationsmanagements werde es möglich, die Ankommensbroschüre in verschiedenen Sprachen zu erstellen. Dieses sei ein lang gehegter Wunsch des Sozialausschusses gewesen und werde einen Mehrwert für die in Rheine ankommenden Menschen bringen.

 

Herr Burmeister lobt die Verwaltung. Er habe selten so eine gut gemachte und verständliche Informationsmappe für ankommende Menschen gesehen.

 

Herr Hewing bezieht sich auf die Tabelle der Vorlage, die nach Familienmitgliedern, Paaren und Alleinstehenden unterteilt ist. Er fragt, ob die Spalte der Alleinsteinstehenden nach Frauen und Männern aufgeteilt werden könne.

 

Frau Gehrke gibt an, diese nachzuliefern.

 

Nachtrag:

Die Aufteilung nach Geschlecht wird zum nächsten Jahresbericht der Ankommensberatung umgesetzt. Rückwirkend ist eine Bearbeitung der Daten aus personellen Gründen nicht möglich.              


Beschluss:

 

Der Sozialausschuss nimmt den Jahresbericht zur Ankommensberatung des Teams Beratung und Begleitung von Zuwanderern zur Kenntnis.